Spielbetrieb

Pfalz-Open 2016 A-Gruppe

Die Knochentour mit 9 Runden im A-Turnier des diesjährigen Pfalz-Opens nahmen Julius Muckle und der Verfasser dieses Artikels auf sich. Wir spielten beide etwas unter unseren Erwartungen, wobei Julius zumindest immer weiter oben spielte und einige starke und unterbewertete Gegner hatte. Z.B. den 2004 geborenen Inder Dhanush Bharadway, der bei eigener Elo von 1944 eine Performance von 2256 hinlegte.

Für mich lief es ab Runde 3 gar nicht mehr, ohne meinen etwas glücklichen Letztrundensieg (hätte auch andersrum ausgehen können) wäre das Turnier eine komplette Katastrophe geworden.

Unabhängig davon kann das Pfalzopen auf jeden Fall empfohlen werden. Die Spielbedingungen sind gut, die Verpflegung auch (sogar ein vegetarisches Menü mit Gemüse, eine Seltenheit auf Schachturnieren !).

 

Hier die Endergebnisse des A-Turniers :

http://chess-results.com/tnr202429.aspx?lan=0&art=4&fed=GER&turdet=YES&flag=30&wi=984

 

Rang Name Punkte Gegnerschnitt/Elo
100 Muckle, Julius 4,5 2127
130 Lambert, Andreas 4 2090

 

4 Zwölfer beim Pfalzopen B Gruppe – Ergebnisse gemischt

Insgesamt 469 Schachfreunde fanden sich über Fasching in Neustadt beim Pfalzopen ein. In der B-Gruppe (bis DWZ 1950, 7 Runden Schweizer System) waren 263 Spieler am Start. Von uns waren Richard Muckle (an 48 gesetzt), Yannick Kemper (85), Reinhardt Fischer (113) und Ralf Kissel (132) dabei. Richard landete mit 5 aus 7 und nur einer Niederlage durch etwas passives Spiel in Runde 6 auf einem sehr guten 30. Platz. Reinhardt spielte sehr solide, aber angriffslustig, konnte mehrere starke Spieler bezwingen und erreichte so, bei ebenfalls nur einer Niederlage, Platz 45. Ralf Kissel agierte recht sauber und konnte sich, mit 4 aus 7 und auch nur einer Niederlage in einem schwierigen Endspiel mit Schwarz gegen die Nummer 1 der Setzliste, 32 Plätze vor seiner Erwartung platzieren. Leider ein sehr unglückliches Turnier spielte diesmal Yannick Kemper mit 3 aus 7. Da lief nicht viel zusammen, aber dieser zeitweise Rückschritt sollte keine großen Folgen haben. Die B-Gruppe gewann Peter Dächert aus Gelnhausen mit 6,5 Punkten. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.pfalzopen.de An Fasching haben wir jedes Jahr ein sehr gut organisiertes, sehr sympathisches, schachliches Großereignis direkt vor der Haustür. Aus meiner Sicht kann die Teilnahme nur empfohlen werden.

Jahresblitzturnier Februar

 

Dr.Karl-Thurner Blitzturnier

 

Platz Name Jan Feb Mär April Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Rnd Summe
1 Esswein, Karlheinz 95,0 77,8 2 172,8
2 Johann, Christof Dr. 60,0 50,0 2 110,0
3 Derlich, Manfred 60,0 33,3 2 93,3
4 Dickel, Gisbert 35,0 50,0 2 85,0
5 Murseli, Ujip 83,3 1 83,3
6 Muckle, Julius 80,0 1 80,0
7 Lambert, Andreas 75,0 1 75,0
8 Simon, Stefan 72,2 1 72,2
9 Heimann, Leo 35,0 33,3 2 68,3
10 Junker, Reiner 66,7 1 66,7
11 Kissel, Ralf 50,0 1 50,0
12 Gashi, Mustaf 33,3 1 33,3
13 Lorch, Stephan 25,0 1 25,0
14 Muckle, Richard 25,0 1 25,0
15 Kemper, Yannick 10,0 1 10,0
16 Feldmann, Johannes 0 0,0
17 Larsch, Alexander 0,0 1 0,0

Gelungene Zwischenbilanz der 4. Mannschaft – 8:2 Punkte

Unsere vierte Mannschaft spielt in der Kreisliga. Dort sind insgesamt sieben Mannschaften am Start und es wird mit Sechsermannschaften gespielt. Die Truppe um MF Werner Schwarz, der die Organisation vorbildlich durchführt, liegt zwei Spieltage vor Schluss mit 8:2 Punkten hinter dem verlustpunktfreien ESV Ludwigshafen (8:0) auf Platz 2. Heute gelang ein 3,5:2,5 Auswärtssieg in Freinsheim. In der nächsten Runde hat die Mannschaft spielfrei und in der Schlussrunde kommt es zum Duell mit den Eisenbahnern. Eine makellose Bilanz mit 5 aus 5 weist Horand Rittersbacher auf, aber insgesamt scheint die Mannschaft sehr stabil zu sein, was eventuell in den nächsten Jahren die Eingliederung oder zumindest Praxiserfahrung unserer im Aufschwung befindlichen Jugendspieler ermöglichen könnte.

Dritte Mannschaft 4:4 in Frankenthal - stabil im Mittelfeld

Heute konnten wir beim 4:4 in der Bezirksliga gegen Frankenthal IV einen wichtigen Punkt zum Klassenerhalt einfahren. Das Ergebnis ist insgesamt als „gerecht“ zu betrachten.
Leider war sehr kurzfristig der noch ungeschlagene Yannick Kemper ausgefallen, so dass wir nur zu siebt antreten konnten. Richard Muckle zeigt sich in der Eröffnung sehr gut vorbereitet, überzog aber ein „totes“ Remisendspiel im Gewinnsinne und konnte mit dem Remis letztlich sehr zufrieden sein. Reinhardt Fischer spielte mit Schwarz an Brett 4 sehr solide und taktisch raffiniert, was zum psychologisch wichtigen Ausgleich führte. Dann geschah ergebnistechnisch lange nichts, bis Claus Petschick und Thomas Keßler an den Spitzenbrettern um die Zeitkontrolle ihre leicht besseren Partien Remis geben mussten. In beiden Partien war objektiv die Luft raus. 2,5:2,5. Es spielten noch Norbert Zielenski an Brett 5 mit Weiß in einem komplizierten Königsinder, Ralf Kissel an Brett 6 mit Schwarz in einem Vorstoßfranzosen und Martin Köbsel in einem wilden Spanier an Brett 7. Norbert blieb gegen einen aufstrebenden Jungspieler immer in der Remisbreite, ließ nichts anbrennen und man einigte sich auf Remis. Martin heizte seinem von der DWZ-Zahl deutlich stärkeren Gegner ordentlich ein, übersah aber einen taktischen Gewinn und die Partie verflachte ebenfalls zum Remis. Ich spielte die Eröffnung sehr sauber, traute mich aber nicht, den König in der Mitte stehen zu lassen und mit dem g-Bauern einen riskanten aber stellungsgemäßen Königsangriff zu starten. Stattdessen baute ich mich zu passiv auf und musste einen Springer für erst einen, dann noch einen zweiten Bauern geben. Ich konnte mich aber in die Stellung "verbeißen" und zwei verbundene Freibauern ergaben genug Gegenspiel, um ein Remis zum Endstand von 4:4 zu erzielen.
Mit 5:7 Punkten nehmen wir drei Runden vor Schluss jetzt Platz 6 ein. Nach einem Fehlstart mit drei Niederlagen ist dies eine zufrieden stellende Platzierung. Es stehen noch schwere Kämpfe gegen Waldsee und Neustadt, gegen die wir bei guter Tagesform mithalten können, und ein nicht zu unterschätzender, aber machbares Match gegen Schlusslicht Lambsheim III, an. Es sollte also durchaus möglich sein, die Klasse zu halten.

Rheinlandpfalzliga : Tabellführer gestürzt

Beim heutigen Auswärtsspiel in Altenkirchen konnen wir den Tabellenführer bezwingen. Wir liegen nun in der Tabelle auf Platz zwei, einen Mannschaftspunkt hinter dem neuen Tabellenführer Landau II.

Damit haben wir ganz gute Aufstiegschancen, insbesondere da in der Oberliga jeder Verein nur eine Mannschaft haben darf und Landau I in der 2.Liga zur Zeit Tabellenletzter ist. Und wenn Landau I in die Oberliga absteigt, darf Landau II nicht aufsteigen. Wobei ich den Landauern im Prinzip den Klassenerhalt schon gönnen würde.
Die heutige Begegnung in chronologischer Reihenfolge :
13:12 1-0 : Der Altenkirchener Spielleiter kam gegen Andreas Gypser ziemlich unter die Räder. Nach 12 Zügen verlor er eine Figur, etwas später die Partie.
14:00 1,5-0,5 : Stefan Johann und der Luxemburger FM Claude Wagener trennen sich mit einem soliden Remis.
14:20 1,5-1,5 : An Brett 2 verteidigte sich Julius Muckle zunächst gut gegen einen stürmischen Bauernvorstoss seines Luxemburger Gegners und gewann einen Bauern. Er wählte dann eine taktische Abwicklung, bei der er etwas übersehen hatte was zu Figurenverlust führte.
14:25 2,5-1,5 : Reiner Junker schloss den Königsflügel ab und überrollte seinen Gegner im Zentrum und am Damenflügel.
14:45 2,5-2,5 : An Brett 1 schien der Altenkirchener FM Andreas Brühl eine Vorbereitung von Johannes Feldmann zu wittern. Zumindest deutete der hohe Bedenkzeitverbrauch und die für Slawisch ungewöhnliche lange Rochade daraufhin. Die Stellung sah lange Zeit vorteilhaft für Johannes aus, es kam jedoch - unter Grundreihenmattdrohung - zu einer ungünstigen Abwicklung in ein schlechtes Endspiel, das Johannes nicht halten konnte.
15:08 3,5-2,5 : Karl-Heinz Esswein verwandelte souverän sein materielles Übergewicht.
15:23 4,5-2,5 : Andreas Lambert war in der Eröffnung unter Druck geraten und es sah nach einer mühsamen Verteidigung im Endspiel aus. Dann übersah der Gegner eine einfache taktische Wendung, wodurch er 2 Figuren für den gegnerischen Turm einbüsste. Das war im Endspiel dann kein Problem mehr.
15:30 5,5-2,5 : Den Schlusspunkt setzte Roland Simon, dessen Figuren in einer zunächst ruhigen Positionspartie immer aktiver wurden.

 

 

Vereinspokalsieger 2015 : Jochen Bruch

Am Freitag fand das Finale des Vereinspokals 2015 zwischen Jochen Bruch und Andreas Lambert statt. Die Turnierpartie ging nach langem Kampf Remis aus (mit einer für Freitag-Abend-Verhaltnisse recht guten Qualität). Es wurden dann zwei Blitzpartien gespielt, von denen die erste wiederum Remis ausging und Jochen die zweite Partie für sich entscheiden konnte.

 

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