Spielbetrieb

Klubmeisterschaft 2016 Runde 2 + 3

Hier die Ergebnisse von Runde 2 sowie die Paarungsliste der dritten Runde.

 

Klubmeisterschaft 2015/16

Ergebnisse der 2. Runde  
TischTNrTeilnehmerTitePunkte-TNrTeilnehmerTitePunkteErgebnisAt
1 4. Gypser,Andreas,D (1) - 1. Lambert,Andreas (1)  - 
2 2. Feldmann,Johanne (1) - 5. Derlich,Manfred (1) 1 - 0
3 15. Schwarz,Werner (1) - 3. Junker,Reiner (1) 0 - 1
4 6. Cerny,Jan (1) - 16. Bühring, Sebasti (0) 1 - 0
5 8. Heimann,Leo (0) - 7. Keßler,Thomas (0) + - -
6 9. Petschick,Claus (0) - 12. Kissel,Ralf (0) ½ - ½
7 13. Sauer,Alfons (0) - 10. Larsch,Alexander (0) 1 - 0
8 11. Kemper,Yannick (0) - 14. Beyer,Thomas (0) 0 - 1
 

Klubmeisterschaft 2015/16

Paarungsliste der 3. Runde  
TischTNrTeilnehmerTitePunkte-TNrTeilnehmerTitePunkteErgebnisAt
1 3. Junker,Reiner (2) - 6. Cerny,Jan (2)  - 
2 1. Lambert,Andreas (1½) - 2. Feldmann,Johanne (2)  - 
3 8. Heimann,Leo (1½) - 4. Gypser,Andreas,D (1½)  - 
4 5. Derlich,Manfred (1) - 15. Schwarz,Werner (1)  - 
5 14. Beyer,Thomas (1) - 13. Sauer,Alfons (1)  - 
6 16. Bühring, Sebasti (½) - 9. Petschick,Claus (½)  - 
7 12. Kissel,Ralf (½) - 11. Kemper,Yannick (0)  - 
8 10. Larsch,Alexander (0) - 17. spielfrei (0) + - -

Monatsblitzturnier 2015 - Karl-Heinz Esswein ist Blitzmeister

Die besten 8 Turniere werden gewertet Blitzmeister 2015 ist Karl-Heinz Esswein. Herzlichen Glückwunsch!

 

Platz Name Jan Feb Mär April Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Rnd Summe
1 Esswein, Karlheinz 85 76,9 100 90 20 62,5 75 68,8 75 9 633,2
2 Bruch, Jochen FM 85 80,8 80 100 91,7 75 100 7 612,4
3 Johann, Christof Dr. 57,1 80 80,8 70 80 100 66,7 66,7 8 601,2
4 Dickel, Gisbert 40 30 62,5 66,7 62,5 57,1 16,7 7 335,5
5 Derlich, Manfred 30 65,4 60 35 37,5 16,7 50 14,3 8 308,8
6 Muckle, Julius 57,1 70 70 81,3 4 278,4
7 Heimann, Leo 35 34,6 20 40 30 25 33,3 37,5 35,7 9 271,2
8 Simon, Stefan 28,6 45 57,7 50 78,6 5 259,8
9 Feldmann, Johannes 70 81,3 92,9 3 244,1
10 Kissel, Ralf 25 11,5 25 31,3 78,6 33,3 6 204,7
11 Junker, Reiner 71,4 69,2 60 3 200,7
12 Lambert, Andreas 57,1 95 2 152,1
13 Muckle, Richard 28,6 50 40 12,5 4 131,1
14 Thurner, Karl Dr. 21,4 45 53,8 3 120,3
15 Simon, Roland 78,6 1 78,6
16 Larsch, Alexander 34,6 37,5 2 72,1
17 Murseli 65,4 1 65,4
18 Grube, Herbert 58,3 1 58,3
19 Uhrig, Udo 42,3 0 2 42,3
20 Kemper, Yannick 15,4 15 0 0 4 30,4
21 Lubomir 25 1 25
22 Bühring, Sebastian 0 23,1 0 3 23,1
23 Wojnilowicz, Martin 14,3 1 14,3
24 Dittmann, Gerald 14,3 1 14,3
25 Schneider, Dennis 0 1 0

Rheinlandpfalzliga : Aufstiegshoffnungen gedämpft

Heute hatten wir die dritte Garnitur des Zweitligisten Schott Mainz zu Gast. Bei Mainz gibt es an den Spitzenbrettern einige starke Spieler, die nicht regelmässig spielen. Hier hatten wir das Pech, dass diesmal zwei dieser Wenigspieler dabei waren.

Dennoch waren wir von den Wertungszahlen her leicht favorisiert, es lief allerdings nur wenig zusammen. Die Ergebnisse in zeitlicher Abfolge :

13:07 1-0 : Stefan Johann gewinnt - für ihn uncharakteristisch - im Mattangriff. Seine Gegnerin hatte in einer Standardstellung einen ambitionierten Plan mit langer Rochade gewählt, was nach hinten losging.
13:20 1-1 : Jochen Bruch kam am Spitzenbrett aufgrund eines Rechenfehlers in einen starken Angriff. Der Gegner schlug mit einem Turm auf h7 ein, und setzte danach konsequent fort.
13:40 1,5-1,5 : An Brett 8 hat sich die Stellung von Hermann Krieger stark vereinfacht, remis.
14:30 1,5-2,5 : Andreas Lambert war zu Beginn des Mittelspiels positionell unter Druck geraten. Zunächst verteidigte er sich noch hartnäckig, dann schlichen sich Rechenfehler ein. Am Ende nahm er einen vergifteten Bauern, was den Verlust beschleunigte.
15:15 2,5-2,5 : Julius Muckle glich durch einen souverän Sieg gegen den gegnerischen Mannschaftsführer aus.
15:30 3,0-3,0 : Remis bei Andreas Gypser, dessen Gegner sich nach etwas fragwürdiger Eröffnungsbehandlung zäh verteidigte.
15:40 3,0-4,0 : Reiner Junker hatte einen Bauern mehr, musste sich aber dafür verteidigen das ging am Ende schief.
16:00 3,0-5,0 : An Brett 2 war Dieter Giesen gegen den nominell stärksten Mainzer frühzeitig positionell unter leichten Druck geraten. Dieter bekam ein leicht schlechteres Endspiel, das er zäh verteidigte. Es ging ein wenig hin- und her, am Ende verlor er die Partie.

Damit gab es einen deutlichen Dämpfer für unsere Aufstiegshoffnungen. Immerhin haben wir mit Koblenz und Altenkirchen zwei unserer Konkurrenten noch vor uns, so dass wir hier aus eigener Kraft die Distanz verringern können.

Die Ergebnisse gibt es hier (momentan ist nur unser Ergebnis gemeldet) :

 

https://ssl-account.com/sbrp-ergebnisdienst.de/index.php?p1=0:pa:R1-15-5

 

Bezirkseinzelmeisterschaft 2015/2016 - Bericht von Sieger Johannes Feldmann

Am 13.11., 14.11. und 21.11. kam in den Räumlichkeiten des Schachklubs die Bezirkseinzelmeisterschaft 2015/2016
des Schachbezirks Nord-Ost zur Austragung, nachdem bereits im Januar an Ort und Stelle die Meisterschaft der Vorsaison
stattgefunden hatte.

Für das fünfrundige Turnier im Schweizer System fanden sich 15 Spieler im Klubheim ein, was gegenüber der Zahl von 18
Teilnehmern in der Vorsaison einen leichten Rückgang darstellte. Die Farben des ausrichtenden Vereins vertraten neben dem
Berichterstatter die Spieler Manfred Derlich, Yannick Kemper, Ralf Kissel und Ibrahim Halabi.

Als ausgeprägter als die zahlenmäßige erwies sich die qualitative Ausdünnung des Teilnehmerfeldes, mit dem positiven
Nebeneffekt, dass die Setzliste von meiner Wenigkeit angeführt wurde. Als einziger weiterer Spieler mit über 2000 DWZ fand
sich Arkadi Syrov vom SK Frankenthal in der Verfolgerrolle wieder.

Ich begann das Turnier mit vier Siegen, so dass ich mit einem Punkt Vorsprung in die Schlussrunde gehen konnte. Dabei
hatte ich wohl nur in Runde 3 gegen den späteren Zweiten Alexander Pelt (SK Schifferstadt) mit ernsteren Problemen
zu kämpfen. Alexander gelang es nach einem Eröffnungsfehler meinerseits, mit seinem Zentralspringer unangenehmen
Druck auf meine Stellung auszuüben.
Unter umsichtigem Spiel meinerseits neigte sich die Waage jedoch relativ bald wieder zu meinen Gunsten, zumal mein
Gegner mit horrender Zeitnot zu kämpfen hatte.

In Runde 5 wählte ich die McCutcheon-Variante in der Annahme, dass mein Gegner Arkadi Syrov unter Gewinnzwang stehend das
Angriffsspiel leicht übertreiben könnte. Stattdessen geriet ich selbst in eine wohl etwas unnötig passive Stellung und ver-
brauchte nun meinerseits eine Menge Zeit. Am Ende reichte das Qualitätsopfer, mit welchem Arkadi zu meinem König durchbrechen
konnte, jedoch nur zur Zugwiederholung. Zu dem Zeitpunkt, als das Remis (und der Bezirksmeistertitel für mich) fixiert wurden,
war es jedoch bereits klar, dass auch im Falle einer Niederlage meine Buchholz ausgereicht hätte.

Vonseiten der anderen Zwölfer-Teilnehmer gab es ebenfalls erfreuliche Ergebnisse zu vermelden. Während Manfred in etwa im Rahmen
seiner Erwartung spielte, konnten Yannick und Ralf sogar große DWZ-Gewinne verbuchen. Beide besiegten den deutlich höher
eingestuften (aber in diesem Turnier völlig glücklosen) Gisbert Dickel (Schachhaus Ludwigshafen), Ralf erzielte auch Remis
gegen Roland Klein (ESV Ludwigshafen), was aufhorchen ließ. Ibrahim erzielte bei seiner ersten Teilnahme noch keine Punkte
(am Brett zumindest) und konnte auch am Schlusstag nicht mitspielen, jedoch erreichte er in Runde 3 bereits eine starke
Stellung gegen den Gewinner des Ratingpreises U1800, Frederik Schmidt (SC Bad Dürkheim - Wachenheim), die er nur durch einen
groben Fehler verdarb. Den anderen Ratingpreis (U1400) gewann Jörg Joachim vom ESV Ludwigshafen.

Alles in allem ein sehr gelungenes Turnier, dem wir sicher alle in den kommenden Jahren einen noch regeren Zuspruch wünschen.

Die Pfälzer Schachfreunde trauern um Erich Jäger

Hier eine ausführliche Fassung als PDF mit Bildern und Partiebeispielen : Nachruf von Hermann Krieger

 

Er war im Pfälzer Schach eine bekannte Persönlichkeit. So war er 1. Vorsitzender des Pfälzischen Schachbunds (von 1966 bis 1968). Außerdem besaß er vom Pfälzischen Schachbund die Ehrennadel in Gold und den Ehrenteller. In den Jahren 1994 und 1995 gewann er die Seniorenmeisterschaft von Rheinlandpfalz. In der Zeit von 1998 bis 2003 war er Seniorenreferent des Schachbunds Rheinland-Pfalz.

Erich Jäger wurde am 12.02.1930 in Würzburg geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Universität in Aachen Physik.
Nach Abschluss seines Studiums kam er anfangs der 60-er Jahre beruflich nach Mainz. Er heiratete 1961 die Freiburgerin Waltraud Kaiser. 1963 kam er in die Pfalz nach Neustadt, wo er bis 1966 beim Gewerbeaufsichtsamt tätig war. In der Pfalz kamen auch seine beiden Töchter auf die Welt.

1966 wurde er 1. Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes. Das war er allerdings nur zwei Jahre lang, weil er schon 1966 nach Mainz umsiedelte, um dort eine Stelle als Ministerialrat beim Umweltministerium von Rheinland-Pfalz anzunehmen.
Als er 1993 in Ruhestand ging, kam er in die Pfalz zurück, weil es ihm dort in den 60-er Jahren so gut gefallen hat. Hier fühlte er sich als Enkel eines Försters der Natur nahe. Er wurde in Neustadt-Gimmeldingen ansässig.

Seit 01.01.2015 war Erich Jäger Mitglied des Schachklubs Ludwigshafen. Vom 23. bis 31.01.2015 spielte er die Bezirkseinzelmeisterschaft in den Räumen unseres Klubs mit.
Durch seinen Schlaganfall am 08.02.2015 hatte seine Gesundheit und seine schachliche Aktivität stark gelitten. Einen Mannschaftskampf spielte er noch in diesem Jahr für Ludwigshafen: am 25.10.2015 in der dritten Mannschaft.
Am 14.11.2015 ist er friedlich eingeschlafen

Beim Schach neigte Erich Jäger zum Angriffsspiel. Als der Supergroßmeister Alexej Shirov 1996 in Neustadt eine Simultanvorstellung gab, musste er gegen Erich Jäger seine einzige Niederlage einstecken. Bei der Seniorenweltmeisterschaft 2002 in Naumburg erhielt er zum ersten Mal eine ELO-Zahl: 2245. Er erreichte dort mit 6 Punkten aus 11 Partien den 54. Platz, was für sein Alter (72 Jahre) sehr ordentlich war. 10 seiner 11 Gegner hatten eine ELO-Zahl zwischen 2128 und 2325.

Dritte Mannschaft gewinnt in Haßloch – Verbindung zum Mittelfeld hergestellt

Nach drei Niederlagen zum Saisonstart mussten wir heute in der Bezirksliga bei Haßloch II antreten. Eine weitere Niederlage hätte uns in große Abstiegsgefahr gebracht. Nach wechselvollem Verlauf konnten wir mit 4,5:3,5 gewinnen und liegen jetzt auf Platz 8. Bei einem Heimsieg an Nikolaus gegen die 2. Mannschaft der Schachfreunde dürfte der Klassenerhalt fast gesichert sein.

Heute konnte Reinhardt Fischer nicht dabei sein, dafür spielte Sinan Göcülü aus der 4. Mannschaft.
Seinen Frust von der Seele spielte sich Norbert Zielenski, der nach unglücklichen Partien heute seinem Gegner einen wichtigen Zentrumsbauer herausoperierte und dann seine Figuren optimal aufstellte. Nach weniger als drei Stunden führten wir mit 1:0. Sinan sammelte weiter Schacherfahrung musste aber im Turmendspiel mit zwei Minusbauern aufgeben. Er wird uns aber in Zukunft noch viel Freude machen. Leider schaffen wir keinen Mannschaftskampf ohne groben Fehler. Diesmal war ich an der Reihe. In einer sehr scharfen, mir aber „eigentlich“ bekannten, Winawervariante im Franzosen, machte ich den zweiten Zug vor dem ersten und das tat richtig weh.
In bekannter Stellung zog ich a tempo. Nur muss man zuerst den gegnerischen Angriffsläufer abtauschen und dann die Stellung konsolidieren. Andersrum verliert man ohne Kompensation einen Läufer und so hatte ich nach 17 Zügen einen Scherbenhaufen auf dem Brett. Im Mannschaftssinne spielte ich noch 2 Stunden weiter, Sinn machte das aber nicht mehr. Sehr erfreulich die Entwicklung der Jungtalente Richard Muckle und Yannick Kemper an den Brettern 3 und 4. Richard spielte mit Weiß aggressiv aber sicher und gewann im Mittelspiel entscheidendes Material. Bei Yannick ging es sehr chaotisch zu. Er zeugte sich sehr eröffungsfest und stand klar besser, übersah dann aber eine taktische Drohung und geriet ins Hintertreffen, bevor sein Gegner zwanglos eine Figur zurückgab. So einfach wollte er dann nicht gewinnen und konnte nach sehr undurchsichtigem weiteren Spielverlauf ihn dann im Endspiel König/Turm gegen König/Läufer überlisten. Somit führten wir mit 3:2 als Claus Petschick ein ungleichfarbiges Läuferendspiel. Remis gab. Zum Machtwinner wurde Thomas Keßler, der an Brett 2 mit Schwarz sehr stark spielte und seinem Gegner keine Chance ließ. Martin Köbsel geriet leider in ein Endspiel mit Springer gegen Läufer und entferntem Freibauer, das nicht zu halten war. Da war aber der Kampf zum Glück schon gewonnen.

Neue Klubzeitung Nr. 67 ist erschienen!

Die lang erwartete neue Klubzeitung Nr. 67 ist jetzt in frischem Layout erschienen. Es wird ab dieser Ausgabe in einigen Tagen auch eine PDF Version auf unserer Homepage downloadbar sein, die dann auch vollständig in Farbe erscheint!

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