Spielbetrieb
2. RLP Liga: SK Lu 1 gewinnt auch gegen Worms 2 klar
Am 2. Spieltag der 2. RLP Liga spielte unsere 2. Mannschaft zuhause gegen den Mitfavoriten Worms 2. Wir kamen zu einem am Ende überzeugenden und deutlichen 5,5:2,5 Sieg. Da Andreas Lambert an Brett 1 krankheitsbedingt ausfiel, rutschten alle Stammspieler ein Brett auf. Sascha Sautner kam zu seinem ersten Einsatz in der 1. Mannschaft und kam zu einem überzeugenden Sieg an Brett 8. An Brett 1 hatte Andreas Gypser mit Schwarz keine Probleme ein Remis zu holen. Stefan Johann konnte nach hartem Kampf an Brett 2 mit Weiss einen Sieg gegen IM Rene Dausch einfahren. Albert Hasselmeyer setzte seinen Gegner in dessen Zeitnot schachmatt. Hans Kelchner hatte an Brett 7 Glück,dass er bei knapper Zeit des Gegners mit einem Remis aus dem starken Angriff noch herauskam. Somit fehlte noch ein Remis aus den noch offenen Partien. Richard Muckle hatte im ungleichfarbigen Läuferendspiel einen Bauern mehr, das war unverlierbar , aber leider auch nicht zu gewinnen. Remis. Gerhard Wetzel opferte in passiver Stellung im Turmendspiel einen Bauern um zu einem Bauernendspiel mit zwei weit voneinander entfernten Freibauern abzuwickeln. Am Ende entstand ein remises Damenendspiel. Bastian Küver stand im Läuferendspiel lange auf Verlust, am Ende kam er dann doch noch zu einem Remis. Nach zwei Spielen sind wir bereits mit einem Punkt Vorsprung Tabellenführer, bisher haben wir auch noch keine Partie in dieser Saison verloreb. Gypser 0,5, Johann 1, Küver, Ba. 0,5, Muckle, R. 0,5, Hasselmeyer 1, Wetzel 0,5, Kelchner 0,5, Sautner 1.
Ausschreibung Schnellschach-Open am Samstag, 04.01.2025
Hallo zusammen, das nächste Schnellschach-Open findet am Samstag, 04.01.2025 in der Aula der BBS Wirtschaft 1 statt.
Kurioses in einer Schnellschachpartie
In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal an der Deutschen Schnellschachmeisterschaft der Senioren in Bad Willdungen teilgenommen. In der 8. Runde kam es dabei zu einer interessanten Situation, Ich spiele mit den weißen Steinen und bin schon deutlich im Nachteil (Stellung 1), als meine Gegnerin auf einmal Kb6 x b3 spielt (Stellung 2). Offenbar hatte sie im Eifer des Gefechts Dame und König verwechselt. Es war kein Schiedsrichter am Brett und ich habe erst mal einen "unmöglichen Zug" reklamiert. Der Schiedsrichter kam und erkannte die Situation, ich erhinelt eine Minute mehr auf der Uhr und nachdem die Gegnerin die berührte Figur zog den Bauern c5. Aber dann ging es schnell bergab und ich verlor.
Stellung 1 | Stellung 2 |
Tatsächlich hätte ich aber auch anders vorgehen können. Falls ich nicht den unmöglichen Zug reklamiert hätte, sondern gezogen hätte, hätte der weiße Zug Lb2 matt gesetzt (nicht in Diagramm). Oder zweizügig Tc2 Kxa3 Ta2 matt (Stellung 4). Selbst Tc3 hätte Matt gesetzt, da es ein regelgerechter Zug ist, auch wenn er zu einer "unmöglichen" Stellung führt (Stellung 3). Ich zitiere mal Norbert Kugel unseren Landesspielleiter: es ist im Moment tatsächlich noch so, dass man als Spieler nicht immer einen regelwidrigen Zug reklamieren muss, um ihn angemessen zu bestrafen.
Stellung 3 | Stellung 4 |
1. Deutsche Jugendmeisterschaft im Chessminton: 12er holen drei Medaillen
Bei den 1. Deutschen Chessminton Meisterschaften der Jugendlichen nahmen zwei 12er Teil. Balu Peri wurde zweiter im Doppel und Fünfter im Einzel in seiner Altersklasse. Hardik Agrawal kam im Doppel und im Einzel jeweils auf den dritten Platz. Das sind drei Medaillen für die 12er- Herzlichen Glückwunsch!
Chessminton ist neu und eine Kombination aus Schach und Badminton. Erst wird eine Blitzpartie (5 min ohne Inkrement) gespielt und dann zwei Sätze Badminton auf 11 Punkte. Zum Abschluss dann noch eine Blitzschachpartie. Der Sieger in der Blitzschachpartie erhält dann 11 Punkte (wie einen Satzgewinn und der Verlierer bekommt je nachdem wie lange sein Gegner im Blitz überlebt hat auch Punkte: also wenn der Gegner 1 min seiner 5 min verbraucht hat 2 Punkte, bei vier Minuten aber 8 Punkte. So kann man dann am Ende die Leistungen beider Disziplinen zusammenzählen) und wer die meisten Punkte hat, hat den Wettkampf gewonnen.
Link zum Chessminton Verband mit weiteren Informationen: Deutsche Meisterschaft der Jugend - Verband Chessminton Deutschland e.V.
Hoher Sieg gegen ersatzgeschwächte Thallichtenberger
Die Thallichtenberger mussten auf 4 ihrer Stammspieler verzichten, so daß wir von Anfang an deutlich favorisiert waren.
Als erster Gewann Hans Kelchner, der seinen Gegner im Königsangriff mit Turmopfer auf h7 überrannte.
Es folgte ein Schwarzremis von Gerhard Wetzel. Der Gegner bot Remis in einer Gewinnstellung an, allerdings sah er die entscheidende taktische Pointe nicht.
Zu diesem Zeitpunkt standen wir schon an mehreren Brettern deutlich besser oder auf Gewinn und an keinem Brett schlechter.
Andreas Gypser gewann einen Bauern und verwertete im Damenenspiel. Stefan Johann hatte eine komplizierte Partie und gewann nach Qualitätsopfer im Königsangriff.
Richard Muckle verwandelte ein besseres Endspiel sicher, teilweise hatte er 4 Mehrbauern.
Reiner Junker machte mit Schwarz direkt Druck, so dass sein Gegner sich zu einem aussichtslosen Figurenopfer genötigt sah. Das ging natürlich nicht gut.
Andreas Lambert konnte seinen Mehrbauern trotz zähen Wiederstandes im Läuferendspiel durchbringen.
Bastian Küver spielte als Letzter. Sein Gegner hatte eine völlig passive Aufstellung gewählt, in der er keinerlei Bauernhebel hatte und nur abwarten konnte. Die Passivität wurde nicht belohnt.
Damit 7,5-0,5 - ein erfreulicher Auftakt.
In der nächsten Runde geht es gegen Worms II, die ebenfalls hoch mit 5,5-2,5 gewonnen haben.
37. Stadtmeisterschaft Ludwigshafen: DWZ Auswertung verfügbar
Die DWZ Auswertung der 37. Stadtmeisterschaft von Ludwigshafen ist jetzt verfügbar und wird dann auch zeitnah auf schachbund.de verarbeitet sein.
Mannschaftspokal Rpf : Vize
Im Pokalfinale gegen den favorisierten Bundeligisten SC Heimbach-Weis/Neuwied e.V. (HWN) hatten wir erneut ein Auswärtsspiel zugelost bekommen (damit 3 Auswärtsspiele in 3 Begegnungen). Also traten wir am Sonntag die 180km lange Fahrt an, und HWN trat erwartet stark an.
Wir verloren an den ersten drei Brettern ziemlich deutlich, Lichtblick war Bastian Küver der FM Dieter Puth unter Druck setzen und ein Remis erziehlen konnte. Wir hatten an 2 und 3 Schwarz.
1: Reiner Junker - IM Lukas Winterberg 0-1
2: FM Tim Ronge - Stefan Johann 1-0
3: Christian Fink - Andreas Lambert 1-0
4: Bastian Küver - FM Dieter Puth 1/2
Trotz der Niederlage im Final geht es für uns in der Zwischenrunde auf überregionaler Ebene weiter.
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