Spielbetrieb

Pfälzischer Schachkongress - 2.Wochenende

Der Schachkongress (http://schachkongress2017.de) wurde in diesem Jahr von Niederkirchen und Wolfstein ausgerichtet. Organisation, Spielbedingungen, Verpflegung war alles top. Zum Beispiel Pfälzer Teller (Bratwurst, Leberknödel, Saumagen, dazu Brot und Sauerkraut) für 6 Euro. Die Pokale waren aus Holz geschnitzte Springer, eine schöne Alternative zu den üblichen Blechpokalen.

 

Vermischtes vorab :

 

Aus der Rede des Sponsors, der Karl Otto Braun GmbH (sinngemäss) : "Beim Schach gibt es ja normalerweise keine körperlichen Auseinandersetzungen. Falls doch : Wir stellen Verbandsmaterial her und können umgehend liefern."

Zur vorletzten Runde verirrte sich ein ziemlich wohlgenährter Spatz in den Spielsaal. Er platzierte sich auf einem Balken in unmittelbarer Nähe der vorentscheidenden Partie Heider-Muranyi Partie, die er mit fröhlichem (oder ängstlichem) Zwitschern begleitete. Vielleicht verbreitete der Spatz auch ein Gefühl der Gefahr, da er ca 2 Meter neben dem Brett bereits "etwas" fallengelassen hatte.

 

Die Einzelturniere

 

Details gibt es hier :

http://www.schachturniere.com/schach/swiss-iframe.cgi?action=tab_auflistung&turnier_id=3197&session_key=eoqd605vjct

Bei den Senioren landete Dieter Villing mit 4/7 auf Platz 7. Im MTA holte Andreas Lambert ebenfalls 4 Punkte, aber aus 9 Runden. Das war dann Platz 5.


Mannschaftsblitz

 

Am traditionellen Mannschaftsblitz nahmen trotz Grenke-Open und dezentraler Lage 44 Mannschaften teil. Wir waren diesmal auch am Start, in der Aufstellung Jochen Bruch, Andreas Lambert, Karlheinz Eßwein und Wolfgang Vohmann.
Die ersten beiden Plätze gingen mit deutlichem Abstand an Landau I und Landau II. Dahinter gab es einige Mannschaften, die um Platz 3 (Qualifikationsplatz für die Rheinlandpfalz-Meisterschaft) kämpften. Wir landeten auf Platz 5, einen Mannschaftspunkt und 4 Brettpunkte entfernt von Platz 3. Leider verloren wir alle Begegnungen gegen unsere direkten Konkurrenten, und auch gegen Niederkirchen die am Ende einen Mannschaftspunkt hinter uns lagen.
Insgesamt punkteten alle gut über 50%, besonders Jochen der am Spitzenbrett nur eine Partie verlor und gegen Torsten Lang gewinnen konnte. Da ich (A.L.) gegen Landau I ebenfalls mit etwas Glück (Gegner stellte nach chaotischem Partieverlauf die Dame ein) voll punktete, schafften wir ein 2-2 gegen den neuen Pfalzmeister.

 

Schachkongress in Niederkirchen / Wolfstein: 1. Wochenende: Jochen Bruch gewinnt Problemlöseturnier und Wolfgang Vohmann gewinnt Seniorenpreis beim Einzelblitz

Beim Schachkongress in Wolfstein ist das erste Wochenende bereits vorbei. Andreas Lambert liegt mit 2,5 aus 4 im Meister A Turnier auf dem 3. Platz und kann die zweite Turnierhälfte zuversichtlich angehen.

Beim Seniorenturnier spielt Dieter Villing mit und liegt nach vier Runden aussichtsreich mit 3 Punkten im Rennen.

 

Das Problemlösungsturnier gewann Jochen Bruch, und Andreas Lambert landete auf dem 2. Platz!

 

Im anschließenden Einzelblitzturnier war Jochen Bruch auf dem 7. Platz bester 12er mit 12.5 Punkten aus 19 Partien. Andreas Lambert kam mit 11 Punkten auf Rang 13 und Wolfgang Vohmann mit ebenfalls 11 Punkten auf Platz 17.

 

 

Wolfgang Vohmann holte damit den Seniorenpreis im Einzelblitz!

Blitzturnier April 2017

Dr. -Karl-Thurner-Blitzturnier 2017
Platz Name Jan Feb Mär April Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Rnd Summe
1 Vohmann, Wolfgang 50,0 64,3 81,3 50,0 4 245,5
2 Muckle, Julius 71,4 68,8 66,7 3 206,8
3 Esswein, Karlheinz 66,7 71,4 68,8 3 206,8
4 Muckle, Richard 50,0 43,8 77,8 3 171,5
5 Junker, Reiner 33,3 62,5 61,1 3 156,9
6 Derlich, Manfred 33,3 14,3 25,0 27,8 4 100,4
7 Morawietz 95,8 1 95,8
8 Bruch, Jochen FM 88,9 1 88,9
9 Johann, Christof Dr. 85,7 1 85,7
10 Lambert, Andreas 81,3 1 81,3
11 Heimann, Leo 35,7 44,4 2 80,2
12 Uhrig, Udo 37,5 7,1 27,8 3 72,4
13 Dickel, Gisbert 33,3 27,8 2 61,1
14 Kissel, Ralf 12,5 27,8 2 40,3
15 Hetzer, Volkhard 18,8 1 18,8

Osterferien: Pause für das Jugendtraining

Liebe Jugendliche, auch wir haben Ferien (vom 10.April bis 21. April). deshalb findet in dieser Zeit kein Jugendtraining statt.

Das nächste Jugendtraining findet wieder am Dienstag, 25.04.2017 und Freitag 28.04.2017 jeweils zur gewohnten Zeit (ab 17.00 Uhr) statt.

Rudolf Arnold verstorben

Rudolf Arnold (29.03.1929 - 25.03.2017)

Rudolf Arnold hat in den Jahren 1964, 1965 und 1968 dazu beigetragen, dass Ludwigshafen Mannschaftsmeister der Pfalz wurde (damals war die Oberliga Pfalz die erste Liga).

1964 spielte Rudolf Arnold auch bei der Vorrunde zur Deutsche Meisterschaft in Frankfurt mit (Gegner waren Hannover, Frankfurt und Regensburg).

1971 hatte er bei seiner 29. Ingoauswertung seine beste Ingozahl: 85,1. Das entspricht einer DWZ von 2160.

Er spielte meist in der 2. Mannschaft, in der er viele Jahre Mannschaftsführer war. 1994 hörte er auf mit Turnierschach.

In den Jahren 1966 bis 1969 war Rudolf Arnold 2. Vorsitzender des Pfälzischen Schachbunds und von 1965 bis 1970 war er 1. Vorsitzender der Schachjugend.

In der PSB-Jubiläumsschrift von 1996 steht auf Seite 117 folgender Artikel:

Rudolf Arnold

„Wegbereiter einer selbständigen Schachjugend“

Der Historiker ist Zeit seines Lebnes dem Schachsport verschrieben und bezeichnete sich selbst als Schachorganisator auf verschiedenen Ebenen. Für den PSB bedeutend war die unter seiner Führung vollzogene Neugründung eines Pfälzischen Jugendschachbundes sowie die Durchführung der ersten Jugendseminare und Jugendleitertagungen in Annweiler. Ein Höhepunkt seiner Tätigkeit war die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft in Hochspeyer 1967. Daneben war er Vorsitzender des Schiedsgerichts im PSB. In seiner kurzen Amtszeit als 2. PSB-Vorsitzender von 1966 - 1969 und seiner Tätigkeit als 1. Vorsitzender der Schachju8gend von 1965 - 1970 hat Rudolf Arnold bleibende Akzente gesetzt. Bezüglich einer selbständigen Schachjugend war er der Zeit weit voraus.

 

Zum 100 jährigen Jubiläum des Schachklubs Ludwigshafen im Jahre 2012 stellte Rudolf Arnold den ersten Teil der Chronik des SK Ludwigshafen 1912 fertig. Dieser ist als Buch erschienen (bei Interesse bitte den 1. Vorsitzenden kontaktieren)- es ist ein beeindruckendes Zeitzeugnis das auch die schweren Zeiten des 1. und 2. Weltkrieges beleuchtet und anschaulich schildert, wie die Anfänge des Schachklubs vor mehr als 100 Jahren waren. Schwer vorstellbar für viele, die nur mit dem Internet großgeworden sind! Vorausgegangen waren viele Jahre der Recherche in Archiven, ein mühsames Zusammentragen von Bruchstücken, da nur noch wenige Zeitzeugen der Anfänge am Leben waren. Rudolf Arnold sammelte aber die Daten und Informationen über den Schachklub nicht nur bis 1945 sondern bis in die jüngeren Tage des Schachklubs. Die Zusammenfassung dieses Schatzes in Buchform bleibt jetzt seinen Nachfolgern ... .

 

Unvergessen bleiben auch seine Ausführungen als Archivar in der jährlichen Mitgliederversammlung für die er akribisch jeden Freitag abend die anwesenden Mitglieder namentlich erfasste und den Besuch statistisch auswertete. Er konnte jedem Mitglied sagen, wie oft er im vergangenen Jahr am Spielabend teilnahm oder auch nicht. Damit deckte er auch frühzeitig schwindenden Besuch der Spielabende über mehrere Jahre hinweg auf- ein Thema, das heute aktueller denn je ist.

 

 

 

Rpf-Liga: Glatter Sieg in Bellheim

Gegen Aufsteiger - und Abstiegskandidat - Bellheim konnten wir unser Rating-Übergewicht am Brett erfolgreich einsetzen und einen 7-1 Auswärtssieg feiern. In der Tabelle liegen wir damit weiterhin auf dem dritten Platz, den wir bei einem Sieg in der Schlussrunde verteidigen können. Mehr ist nicht drin, da wir auf den Tabellenzweiten bereits 4 Mannschaftspunkte Rückstand haben.

 

Die Begegnung chronologisch :

 

13:04 : Stefan Johann hält mit Schwarz souverän Remis.

14:05 : Andreas Gypser behandelte den Italiener mit Schwarz ungenau und gab einen Bauern auf. Er bekam dafür mehr und mehr Spiel. Sein Gegner wählte eine Tausch-Abwicklung und übersah dabei einen Zwischenzug, der eine Figur kostete. 1,5-0,5.

14:32 : Der Gegner von Johannes Feldmann spielte die Eröffnung sehr riskant. Um Raumvorteil zu bekommen opferte er einen Bauern und vernachlässigte die Entwicklung. Johannes öffnete das Zentrum und die geschwächte gegnerische Stellung brach rasch zusammen. 2,5-0,5

14:50 : Roland Simon nutzte das passive Spiel seines Gegners um eine Bauernwalze gegen dessen König in Gang zu bringen. Der Gegner sah die Bauern auf sich zu kommen, stand aber so ungünstig dass er kein Gegenspiel fand. 3,5-0,5

15:00 : Andreas Lambert's Gegner hatte in der Eröffnung ein interessantes Bauernopfer gebracht. Nach kleinen Ungenauigkeiten verlief seine Initiative jedoch im Sand, es kam zu Figurentausch. Im Endspiel konnte wurde es noch einmal schwierig, jedoch lockte Andreas seinen Gegner erfolgreich in eine Mattfalle. 4,5-0,5

15:07 : Julius Muckle zeigte sich mit Weiss am Spitzenbrett bestens mit den Geheimnissen des Wolga-Gambits vertraut. Der Gegner bekam in einer aktuellen Theorievariante nie richtig Gegenspiel. 5,5-0,5.

15:40 : Karlheinz Esswein wurde mit dem halbkorrekten aber gefährlichen Flügelgambit im Sizilianer konfrontiert. Der Gegner bekam auch tatsächlich gutes Spiel, übersah jedoch eine Verteidigungsidee und landete in einem verlorenen Endspiel. 6,5-0,5

17:22 : In der längsten Partie des Tages hielt Reiner Junker eine wechselhafte Partie mit Minusbauer noch Remis. Damit Endstand 7-1.

 

Mit dem gleichen Ergebnis schlug Heidesheim die Koblenzer, gegen die wir im nächsten Spiel antreten. Die Chancen auf Platz 3 sind also ganz gut.

 

Ergebnisse (sbrp)

 

meld1SC Bellheim19699SK 1912 Ludwigshafen211417new2.48
1 2 Karn,Torsten 1965 2 Muckle,Julius 2224 0 1 0.18
2 6 Prestel,Oliver 2103 3 Feldmann,Johannes 2147 0 1 0.44
3 5 Zwick,Rainer 2094 4 Lambert,Andreas 2174 0 1 0.39
4 7 Fromm,Christian 1978 5 Johann,Stefan 2156 ½ ½ 0.27
5 8 Kopf,Rainer 1915 6 Junker,Reiner 2098 ½ ½ 0.26
6 10 Kuntz,Hans Jürgen 1904 7 Gypser,Andreas,Dr. 2099 0 1 0.25
7 13 Kopf,Thomas 1902 8 Simon,Roland 2032 0 1 0.32
8 11 Endres,Gerald 1888 9 Esswein,Karlheinz 1982 0 1 0.37 

Die Gewinner von Neustadt

Kelchner und Krieger - Die einzigen, die in Neustadt den vollen Punkt eingefahren haben!

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