Spielbetrieb
Vortrag von Manfred Herbold (Schachtherapeut) am 24.3.
Am 24.3. gibt Manfred Herbold eine Lesung aus seinem neuen, noch unveröffentlichten Buch "Der Schachtherapeut - Reloaded" und führt dabei auch ein paar kuriose Partien vor.
Erfolgreiche Zwölfer in Neustadt
Vom 24.02. bis 28.02. fand in Neustadt das Pfalz-Open statt. Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren etabliert und bietet den Pfälzer Schachenthusiasten einen spannend besetzten internationalen Wettbewerb direkt vor der Haustür. Neben dem neunrundigen A- und dem B- Turnier fand dieses Jahr mit der C-Gruppe zum ersten Mal ein weiteres siebenrundiges Turnier statt. Insgesamt zählte man 518 Teilnehmer.
Das Rennen in der A-Gruppe machte der ukrainische Wunderknabe Kirill Shevchenko. Der 14-Jährige gewann die ersten sechs Partien, unter anderem gegen den an eins gesetzten Großmeister Zdenko Kozul, und siegte mit 7,5 Punkten. Gleichziehen konnte mit ihm nur noch GM Niclas Huschenbeth, der einen starken Endspurt hinlegte.
Unser Verein leistete mit vier Personen einen bescheidenen, jedoch hochwertigen Beitrag zum Teilnehmerfeld: Alle konnten sich verbessern.
Am erfolgreichsten war Julius Muckle, der im A-Open 5,5 Punkte erreichte. Es gelang ihm, die wertungsschwächeren Gegner souverän in die Schranken zu weisen (4,5/5), am Schlusstag klappte es endlich auch "nach oben".
Ich erreichte ebenfalls 5,5 Punkte, kam jedoch in den Genuss eines deutlich niedrigeren Gegnerschnitts. Der spielerische Leistung schwankte doch zu stark. Mit zwei Siegen zum Abschluss gelang es mir jedoch, das Turnier zu einem glücklichen Ende zu bringen.
Am B-Open nahmen Ralf Kissel (3,5/7) und Yannick Kemper (4,5/7) teil, die beide gut spielten. Etwas unglücklich war, dass Yannicks Gegner zur Schlussrunde nicht erschien.
Die Turnierorganisation erweckte den Eindruck höchster Kompetenz, hervorzuheben ist die straffe Eröffnungszeremonie, in deren Anschluss die erste Runde ohne substanzielle Verzögerung eröffnet wurde. Ein seltener Fall.
Vereinspokal 2017
Klubpokalturnier 2017
1. Runde 19.02.2017
Nr. |
Name |
|
Name |
Ergebnis |
1 |
Derlich |
|
Kemper |
0-1 |
2 |
Bruch |
|
Junker |
|
3 |
Cerny |
|
Kissel |
Remis; Blitz 0-1; remis |
2. Runde 21.04.2017
Nr. |
Name |
|
Name |
Ergebnis |
1 |
Sieger (2) |
|
Sieger (3) |
|
3. Runde 23.06.2017
Nr. |
Name |
|
Name |
Ergebnis |
1 |
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|
|
|
Pokalsieger 2016: Manfred Herbold
Rpf-Liga : Unentschieden
Schwer umkämpft war die heutige Partie gegen Tabellenführer Heidesheim. Erst um die Zeitkontrolle herum gab es die ersten Ergebnisse, hier in der zeitlichen Reihenfolge :
- Johannes Feldmann hielt mit Schwarz ein Turmendspiel mit etwas schlechterer Bauernstellung remis.
- Roland Simon spielte ebenfalls remis gegen die Top-Scorerin der gegnerischen Mannschaft (bisher 5/5)
- Karl-Heinz Esswein stand zunächst gut, jedoch verteidigte sich der Gegner hartnäckig und Karl-Heinz verlor am Ende noch.
- Julius Muckle hatte nach der Eröffnung zwei Bauern weniger, war jedoch aufgrund von taktischen Chancen optimistisch. Die Partie endete mit Remis durch Dauerschach.
- Stefan Johann kam mit Schwarz in Vorteil. An einer Stelle wählte er eine verlockende Fortsetzung, die dem Gegner Chancen gewährte. Diese Chancen blieben jedoch ungenutzt und Stefan gewann zum 2,5-2,5.
- Jochen Bruch hatte am Spitzenbrett Material geopfert, was sich jedoch nicht auszahlte. Der Gegner wehrte die Drohungen ab und verwandelte das materielle Übergewicht. 2,5-3,5
- Andreas Lambert spielte die Eröffnung zu passiv und musste mit Weiss eine Igelstellung einnehmen um Nachteil zu vermeiden. Der Gegner hatte Raumvorteil, jedoch auch Felderschwächen. Nach einem Fehler des Heidesheimers gewann Andreas das Läuferpaar und später einen Bauern, was jedoch bei reduziertem Material nicht zum Gewinn reichte.
Damit stand es 3-4 für Heidesheim und nur Reiner Junker spielte noch. Reiner war in der Eröffnung in Nachteil geraten, konnte sich jedoch verteidigen. Am Ende hatte Reiner Dame + Springer gegen Dame + Läufer, was in der Regel einen leichten Vorteil bedeutet. Nach über 6 Stunden Spielzeit war Reiner ziemlich erschöpft, schaffte es aber dennoch die Partie durch einen Mattangriff zu gewinnen.
Somit Endstand 4-4.
Blitzturnier Februar 2017
Dr. -Karl-Thurner-Blitzturnier 2017 | |||||||||||||||
Platz | Name | Jan | Feb | Mär | April | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | Rnd | Summe |
1 | Esswein, Karlheinz | 66,7 | 71,4 | 2 | 138,1 | ||||||||||
2 | Vohmann, Wolfgang | 50,0 | 64,3 | 2 | 114,3 | ||||||||||
3 | Morawietz | 95,8 | 1 | 95,8 | |||||||||||
4 | Johann, Christof Dr. | 85,7 | 1 | 85,7 | |||||||||||
5 | Muckle, Julius | 71,4 | 1 | 71,4 | |||||||||||
6 | Muckle, Richard | 48,6 | 1 | 48,6 | |||||||||||
7 | Derlich, Manfred | 33,3 | 14,3 | 2 | 47,6 | ||||||||||
8 | Uhrig, Udo | 37,5 | 7,1 | 2 | 44,6 | ||||||||||
9 | Heimann, Leo | 35,7 | 1 | 35,7 | |||||||||||
10 | Dickel, Gisbert | 33,3 | 1 | 33,3 | |||||||||||
11 | Junker, Reiner | 33,3 | 1 | 33,3 |
Der Kampf der Senioren Frankenthal2 gegen Ludwigshafen 2
3 | 6 | SG Frankenthal II | 1418 | 2 | SG Ludwigshafen II | 1771 | 1 | 3 | 0.51 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Schickedanz,Hans | 1555 | 1 | Vohmann,Wolfgang | 1892 | 0 | 1 | 0.12 | |
2 | 5 | Falkenberg,Waldemar | 1460 | 3 | Cerny,Jan | 1770 | 1 | 0 | 0.14 | |
3 | 3 | Schulz,Günther | 1378 | 6 | Petschick,Claus | 1601 | 0 | 1 | 0.22 | |
4 | 6 | Scholz,Dankmar | 1279 | 4 | Ullrich,Werner | 1819 | 0 | 1 | 0.03 |
Werner stand vor dem Frankenthaler Vereinshaus und wartete auf mein Eintreffen. Ich kam ca.6 Minuten zu spät. Der Kampf hatte jedoch noch nicht angefangen. 2:14 ging es dann zur Sache. Ich war wieder mal als Erster mit meiner Partie fertig. Mein Gegner machte im 7. Zug bei völlig ausgeglichener Stellung (laut Fritz) einen verhängnisvollen Fehler, der ihn in 3 Zügen eine Figur kostete. Er gab jedoch mit Minusfigur nicht gleich auf, sondern versuchte durch Fallen das Spiel noch zu drehen. Ich hatte jedoch eine Figur mehr und zusätzlich noch Druck gegen seinen isolierten d-Bauer. Ich machte diesmal keinen Fehlzug und mein Gegner musste erkennen, daß er das Blatt nicht mehr wenden konnte. Er gab im 19 Zug auf. Als nächstes war das 2. Brett fertig. Schachfreund Jan stellte leider bei völlig ausgeglichener Stellung die Dame ein. Danach gewann Schachfreund Claus. Er entwickelt ernormen Druck und wiederlegte mit einem grandiosen Angriffsspiel die nicht ganz korrekten Verteidigungszüge von Herrn Günther Schulz. Er hatte eine derart gute Stellung aufgebaut, daß es verschiedene Gewinnfortsetzungen gab. Er wählte den kürzesten Weg. 1 Zug vor dem Matt gab sein Gegner auf. An Brett 4 hatte Werner Herrn Scholz völlig überspielt. In Gewinnstellung wickelte er zu einem Endspiel mit Turm gegen Läufer ab, welches er mit Bravour zum Sieg verwertete.
Dritte Mannschaft glücklich 4:4 in Mutterstadt
In der Bezirksliga kam unsere 3. Mannschaft zu einem schmeichelhaften 4:4 gegen Mutterstadt 2. Die Mutterstadter haben eine starke Truppe und traten komplett an, um sich vom letzten Tabellenplatz zu verabschieden, auf den sie durch zwei Niederlagen geraten waren. Bei uns kam MF Martin Köbsel zum Einsatz, da Horst Zielenski nicht spielen konnte.
Werner Ullrich geriet mit Schwarz an Brett 4 gegen Marcel Böhles in eine sehr passive Stellung. Als er sich etwas befreien konnte, nahm er das Remisangebot an. Mein spielstarker Gegner spielte mit Weiß etwas ambitionslos und im Dameninder bot er mir in ausgeglichener Stellung Remis an. Ich drehte erst mal eine Runde und Manfred Derlich und Thomas Keßler standen bereits deutlich besser. An den anderen Brettern war nicht viel los. Claus Petschick „schien“ eine etwas schlechtere Stellung durch Figurengewinn drehen zu können und so nahm ich das Remis an, zumal die Zeit langsam eng wurde. Allerdings konnte sein Gegner geschickt kontern und auch Martin Köbsel geriet immer mehr in Bedrängnis. So lagen wir lange mit 1:3 hinten. Thomas Keßler hatte in der Zwischenzeit seinen Freimehrbauer eingestellt und Alexander Larsch und Norbert Zielenski standen schlechter. Sehr souverän mit schwarz dagegen Manfred Derlich an Brett 2. Alexander und Norbert starteten dann fulminantes Gegenspiel und konnten so noch zwei Remis erzielen. Beim Stande von 3:4 spielte Thomas Keßler ein Turmendspiel mit jeweils 3 Bauern; er hatte allerdings einen entfernten Bauern. Sein Gegner schätzte die remisträchtige Stellung falsch ein und so konnten wir noch den Ausgleich erzielen.
Mit 7:3 Punkten stehen wir weiterhin auf Platz 2 hinter Schifferstadt, das 10:0 Punkte hat. Da wir in einer Neunerliga in der nächsten Runde spielfrei haben und erst wieder im März spielen, könnten wir noch etwas nach hinten rutschen.
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