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Spielbetrieb

Vierte zum Saisonende 4,5:1,5 gegen Schifferstadt IV - Ralfs Mannschaftskampfabschiedsgeschenk

Heute ging es in der Kreisliga eigentlich nur darum, unseren Jugendspielern weitere Spielpraxis zu verschaffen und für uns drei Erwachsene, ihrem Hobby zu frönen. Absteigen konnten wir nicht mehr, aber gegen die Schachfreunde aus Schifferstadt liefern wir uns ja oft spannende Duelle. Wir kamen zu einem ungefährdeten 4,5:1,5-Erfolg, der auch noch höher hätte ausfallen können. Zuerst war Bastian Küver mit Weiß an Brett 4 fertig. Er versemmelte eine sehr schöne Partie im Endspiel ins Remis, weil er das Prinzip der zwei Schwächen nicht beherzigte. Aber insgesamt deutlich aufsteigende Form. Dann gewannen Udo Schneekloth und Nikola Gajic sehr souverän mit Weiß an den Brettern 2 und 6. Nikola spielte dabei unorthodox, aber solide. An ihm werden wir noch viel Freude haben. Den Sieg stellte dann Mannschaftsführer Ralf Kissel am Spitzenbrett im Abtauschfranzosen sicher. Eine recht vernünftige Partie. Benjamin Küver hatte an Brett 5 eine wilde Stellung auf dem Brett, konnte aber seinen Gegner im späten Mittelspiel mit einem schönen Mattangriff überlisten. Martin Köbsel war gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe und kam daher etwas zu spät ans Brett. In Zeitnot übersah er dann den Gewinn und verlor leider durch Zeit.

 

In der nächsten Saison werde ich die Mannschaftskämpfe im Badischen für Mannheim 1946 bestreiten. Daher zum Abschied nochmal eine Partie. Nicht glorreich, aber "durchaus in Ordnung" (Hans Kelchner redet oft so).

 

Kaiser (Schifferstadt IV) - Kissel (SK Lu IV)

1. e4 e6 Ich werde ja langsam aber sicher altersbedingt etwas clooneygrau also "Nescafé - what else?" 2. d4 d5 3. exd? Ambitionslos und mit Weiß zu wenig. exd 4. Sf3 Sf6 In meinen Jugendtagen hätte ich im Uhlmannstyle Ld6 Lg4 Se7 Dd7 0-0-0 mit Angriff am Königsflügel gespielt. Aber Magnus hat in seinen wenigen Französischpartien gezeigt, dass es auch solider geht.

5. Lg5 Le7 6. Lxf6? Gibt ohne Not das Läuferpaar und zieht in der Eröffnung zweimal mit der gleichen Figur Lxf6 7. c4 0-0 8. cxd Dxd 9. Sc3 Da5 richtig und vernünftig. Andere Züge sind nicht besser. 10. Le2 c5? Zu schnell und ungenau. Schwarz will hebeln, was sinnvoll ist, aber zu früh kommt. Sc6, Le6 oder Td8 hätten den Vorteil festgehalten. Jetzt kommt es zur Verflachung. 11. 0-0 cxd4 12. Se4 Sd7?! Der Computer schlägt Le7 oder Td8 vor. Der Doppelisolani scheint nicht so schlimm zu sein. Das wollte ich mir aber nicht geben. 13. Sxf6+ Sxf6 14. Dxd4 Le6?! Sofort Td8 sieht aktiver aus. 15. a3 Tfd8 Der richtige Turm. 16. Dh4 h6 Nicht unbedingt notwendig aber im Sinne der Profilhaxe durchaus ok. 17. b4 Db6 18. Tac1 mit Remisangebot Tac8?! Na ja. Etwas planlos. Positiv gewendet: laviert. 19. h3 Sd5!? Die Großmeister Galdunts und Silman sagen, dass Springer im Idealfall auf der 6. Reihe stehen ceteris paribus. Also muss er umgruppiert werden. Wichtig ist in solchen Stellungen mit Bauern auf beiden Flügeln, nicht mit dem Springer gegen den Läufer sitzenzubleiben. 20. Tfd1 a5 Schwarz steht nur minimal besser, will aber durch Hebel Verwirrung stiften. 21. Dd4?? Will Abtauschen, um Remis zu forcieren, aber das geht kaputt. Dxd4 22. Sxd4 Sc3!! Und der Springer auf der 6. Reihe entscheidet die Partie. Aufgabe in wenigen Zügen.

Deutsche Shogi-Meisterschaft bei den 12ern: 14. und 15. April in der BBS Wirtschaft 1

Am kommenden Wochenende, Samstag 14.April und Sonntag, 15. April findet die Deutsche Shogi-Meisterschaft wieder in Ludwigshafen statt. Austragungsort ist die Aula der Berufsbildenden Schule 1 in der Mundenheimer Str. 220. Parken auf dem Schulhof ist während der Veranstaltung erlaubt! Veranstalter sind gemeinsam Shogi Deutschland und der SK Ludwigshafen. Da mit mehreren Mac-Mahon-Gruppen gespielt wird, ist das Turnier für Spieler jeder Stärke geeignet.

Die Ausschreibung findet sich hier: http://www.shogideutschland.de/Turniere/ODM_2018A.html

Zuschauer sind herzlich willkommen. Es findet sich auch sicher die Gelegenheit, für diejenigen, denen das ganze Turnier "zu viel" ist, die eine oder andere freie Partie zu spielen!

Lu 1912 II gegen Pirmasens

Mannschaftskampf - Lu 1912 II - gegen Pirmasens

Wir haben am 8.4.2018 unseren 2. Tabellenplatz erfolgreich verteidigt.

Als erstes willigte Yannik an Brett 2 in ein Remis ein als sein Gegner Zugwiederholung reklamierte.

Hermann bot seinem Gegner an Brett 7 Remis an. Dieser willigte sofort ein.

Danach bekam Gerhard an Brett 5 Remis angeboten. Wieder war Andreas für annehmen. Diese Entscheidungen erwiesen sich im weiteren Verlauf als goldrichtig.

Hans gewann an Brett 4 als erster seine Partie. Er hat den Gegner mal wieder schön ausgekontert.

Danach zauberte Andreas an Brett 1 eine Gewinnstellung aufs Brett. Nach einem Gewaltzug stellte der Gegner vor Schreck gleich eine Figur ein. Allerdings wäre auch bei bester Verteidigung die Partie über den Jordan gewesen.

Nachdenken lohnt sich. Ich hatte am Anfang diesmal sogar mehr Zeit verbraucht als mein Gegner. Erst gegen Ende der Partie konnte ich eine halbe Stunde gutmachen. Ich konnte im 70. Zug nach vorherigem Qualitätsopfer Matt setzen.

Dieter hatte eine Stellung mit Dame, Läufer und Turm gegen 2 Türme und 2 Leichtfiguren herbeigeführt.

Seine Einschätzung der Stellung war mal wieder hervorragend und somit stand es jetzt

5 ½ zu 1 ½ für uns.

Karlheinz rundete mit einem schön herausgespielten Sieg-trotz ungleichfarbigem Läufer -diesen für uns erfolgreichen Tag ab.

6 ½ zu 1 ½ für Ludwigshafen

Blitzturnier April 2018

Dr. -Karl-Thurner-Blitzturnier 2018
Platz Name Jan Feb Mär April Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Rnd Summe
1 Johann, Christof Dr. 66.7 83.3 83.3   3 233.3
2 Vohmann, Wolfgang 57.1 91.7 66.7 3 215.5
3 Dickel, Gisbert 57.1 41.7 83.3       3 182.1
4 Derlich, Manfred 42.9 41.7 33.3 3 117.9
5 Esswein, Karlheinz 83.3 1 83.3
6 Bruch, Jochen FM 75.0     1 75.0
7 Kemper, Yannick 28.6 25.0 0.0 16.7 4 70.2
8 Kissel, Ralf 33.3 1 33.3
9 Lambert, Andreas 0 0.0
10 Feldmann, Johannes 0 0.0
11 Junker, Reiner 0.0 1 0.0

Grenke Chess Open 2018

Zum dritten Mal fand an Ostern 2018 das Grenke Chess Open in Karlsruhe statt, zeitgleich zu den ersten drei Runden des Einladungsturniers Grenke Chess Classic. Mit 1482 Teilnehmern in 3 Gruppen handelt es sich nach eigener Aussage um das größte offene Turnier in Europa; mit fast 300 Titelträgern und Stars wie Bacrot, Van Wely und Shirov an der Spitze auch um eines der stärksten. Völlig überraschend siegte der 13-jährige Vincent Keymer (SF Deizisau, früher SK Gau-Algesheim) mit 8/9. Er kann damit nächstes Jahr am Classic teilnehmen.

Wir Zwölfer waren mit fünf Spielern präsent, davon vier im A-Open.

Am besten schnitt Julius Muckle ab (6/9), der unter Beweis stellte, dass er mit internationalen Meistern durchaus mithalten kann. In der 5. Runde schlug er IM Ostrovskiy, die letzten vier Runden spielte er remis. Unter anderem gelang es ihm in der längsten Partie der achten Runde, sich mit Minusbauer gegen IM Kopylov zu verteidigen.

Bei mir (5/9) lief es sehr gut. Insbesondere der Angriffswirbel im Runde 8 hat mir großen Spaß gemacht. Darüber hinaus machten sich in mehreren Partien meine vertieften Eröffnungskenntnisse bezahlt.

Zufrieden wird auch Richard Muckle (3,5/9) sein, der sich Elo-stärkerer Gegnerschaft erwehren musste. Im Unterschied zu Neustadt konnte er diesmal auch eine Partie gewinnen, gegen Rüdiger Nickel (Elo 2104).

Bauchschmerzen bereitete dagegen Yannick Kemper (2,5/9) und Ralf Kissel (B-Open; 3,5/9) ihr Abschneiden, wobei Yannick sich am letzten Tag etwas erholen konnte.

Erwähnenswert sind noch die früher bei uns aktiven Stefan Erdmann (A-Open; 5/9) und Ibrahim Halabi (B-Open; 5/9), die beide ein gutes Resultat erzielten. Yannick, Ralf und ich bezogen für das Turnier eine Ferienwohnung im Karlsruher Stadtteil Grötzingen; dabei waren außerdem noch Timo Schönhof (B-Open; 5,5/9), Alexander Schwier (B-Open; 3/8) und Aaron Schmid (C-Open; 5,5/9).

Erst begonnen hat das Turnier hingegen für die Spitzenspieler beim Grenke Chess Classic, dessen letzte sieben Runden in Baden-Baden stattfinden. Das Turnier wurde um zwei Teilnehmer erweitert, ansonsten entspricht die Besetzung dem Vorjahr. Mit Carlsen, Caruana, Vachier-Lagrave, Aronian und Anand sind fünf Top-Ten-Spieler am Start. Bis jetzt sind noch keine großen Überraschungen vorgefallen, in Front liegen Vitiugov, der letztes Jahr das Open gewonnen hat, und Vachier-Lagrave, der am Sonntag Anand schlagen konnte (2,5/3).

Schachkongress Landau 2018

Wie zu erwarten war der Kongress wieder gut organisiert, auch die Verpflegung und Spielbedingungen waren gut. Zudem ist Landau nur eine halbe Autostunde von Ludwigshafen entfernt, also kein Grund zum Klagen. Traditionell sind wir im Kongress leider nicht so stark vertreten, was auch daran liegt dass einige unserer Spieler beim Grenke Open dabei sind.

Kongressseite : http://www.schachklub-landau.de/Kongress2018/

Übersicht im Archiv des pfälzischen Schachbundes : http://www.pfaelzischer-schachbund.de/psb/?id=304#Meister

Einige Rundenberichte ebenfalls auf der seite des pfälzischen Schachbundes : http://www.pfaelzischer-schachbund.de/psb/home.html

 

MTA
Das MTA wurde von 2 Turnierabbrüchen überschattet. Souveräner Sieger war Vorjahresmeister Martin Heider aus Worms, der bereits vor der letzten Runde mit 7,5/8 als Turniersieger feststand - und das ohne kampflosen Punkt darunter. Der Frankenthaler Arkady Syrov hielt lange mit und war der einzige der Heider ein remis abnahm.
Euer Berichterstatter landete nach anfangs unregelmässigem Spiel (sprich : Gepatze) am Ende auf Rang 4-5, Rang 4 nach Wertung (mehr Siegpartien). Nicht wirklich berauschend, denn die zwei Ausgeschiedenen wären wohl vor mir gelandet. Aber die Qualifikation für nächstes Jahr nehme ich trotzdem gerne mit. Vielleicht dazu später mehr.

 

Seniorenturniere
Dieter Villing gewann die Nestorenkonkurrenz und konnte sich auch bei den Senioren vorne platzieren (1.-3., 2.Platz nach verfeinerter Buchholzwertung hinter Seniorenmeister Helmuth Ortinau aus Pirmasens).

 

Problemturnier
Traditionell findet vor dem Einzelblitz das Problemlösungsturnier statt, wie immer organisiert von Franz Pachl. Jochen Bruch gewann den Wettbewerb.

 

Einzelblitz
Durch das Problemschach war Jochen offenbar warmgelaufen und belegte in einem starken Feld den 3.Platz mit 12.5/17. Ebenfalls dabei waren : Julius Muckle (10/17, 14.), Richard Muckle (9.5/17, 17.), Wolfgang Vohmann (8/17, 33.)

 

Schnellschach
Hier war nur Wolfgang Vohmann dabei, der aufgrund seiner im Vergleich zu seiner Schnellschachstärke schlechten DWZ/Elo im B-Turnier starten musste. Er holte dorte 5/7 und teilte den 2.-5. Platz.

 

Ich hoffe mal ich habe keinen vergessen.

 

Schnellturnier

Bedingt durch Nachholspiele der Klubmeisterschaft nahmen nur 4 Spieler am heutigen Schnellturnier teil. Es siegten Andreas Lambert und Johannes Feldmann mit je 2,5 Punkten vor Karlheinz Eßwein und Gisbert Dickel mit je 0,5 Punkten. Das nächste Schnellturnier ist für den 8. Juni vorgesehen.

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