Spielbetrieb
Vierte und Fünfte Mannschaft gewinnen in der Kreisliga
Heute waren unsere 4. Mannschaft zu Hause gegen Worms V und unsere 5. Mannschaft in Frankenthal gegen Frankenthal VI am dritten Spieltag in der Kreisliga (6 Bretter) am Start. Die Ausgangslage war denkbar unterschiedlich. Für die 4. Mannschaft ging es darum, gegen die ebenfalls verlustpunktfreien Wormser die Aufstiegsambitionen zu untermauern; für die Fünfte war wichtig, einen Mannschaftskampf zu gewinnen und den Abstiegskampf zu verlassen. Beides ist geglückt. Die 4. Mannschaft, die vor zwei Jahren freiwillig zwei Klassen tiefer gemeldet hat, ist nach einer Konsolidierungphase auf dem Weg zum Aufstieg in die Bezirksklasse einen großen Schritt vorangekommen. Sie weist jetzt 6:0 Punkte auf und alles läuft auf ein "Endspiel" gegen ESV I hinaus. Wer diesen Kampf gewinnt, dürfte wohl aufsteigen. Heute musste lediglich Martin Köbsel gegen den nominell stärksten Wormser, Schachfreund Zachmann eine Niederlage einstecken. Gewinnen konnten Horst Zielenski am Spitzenbrett, sowie Udo Schneekloth an vier und Winfried Breitling. Dies ist umso bemerkenswerter, da Winfried eigentlich nur Zuschauer war, aber durch die last-minute-Absage von Oliver Fröhlich kurzerhand ans Brett musste. Remis erreichten Thomas Beyer und Norbert Zielenski an den Brettern 2 und 3, so dass am Ende ein 4-2-Erfolg stand. Nach zwei Niederlagen musste für unsere 5. Mannschaft ein Sieg her, um sich im Mittelfeld platzieren zu können. Gegen Frankenthal VI gewannen wir mit 4,5-1,5 und "normalerweise" haben wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Mit Ausnahme von Brett 1 saßen uns 5 Jugendliche gegenüber und die sind, wie man weiß, sehr schwer einzuschätzen. Bereits nach einer Stunde durfte sich Alfons Sauer, der mit Weiß an Brett 3 ein Vierspringerspiel wählte, über den Erfolg freuen, da die gegnerische Dame bereits im frühen Mittelspiel in eine Läuferfesselung lief. Dann war eine Stunde Sendepause bevor sich der Gegner von Horand Rittersbacher an Brett 6 in den Komplikationen einer Abtauschaktion verrechnete und mit weniger Material aufgeben musste. Am 5. Brett startete Magdalena Geißler einen Königsangriff, der allerdings verflachte. Der Gegner stand dann im Doppelturmendspiel besser, aber Magdalena kannte sich darin deutlich besser aus und ein Freibauer machte das Rennen. Als Karl Schrank an Brett 4 mit Mehrfigur den gegnerischen Turm ins Abseits manövrieren konnte, liefen auch hier die Bauern und es stand 4:0: Am Spitzenbrett spielte Werner Schwarz im Damengambit sehr sauber und war immer in der Remisbreite; er verbrauchte dafür allerdings zu viel Zeit und im 36. Zug fiel das Blättchen. Mein Gegner an Brett 2 hatte zwar erst eine Turnierwertung, aber die ließ aufhorchen. Außerdem war er hoch motiviert und konzentriert bei der Sache. Um ihm etwas Wind aus den Segeln zu nehmen, spielte ich die Kramnikvariante im Stonewall. Die ist sehr solide aber eben auch sehr zäh. Für die Kreisliga entwickelte sich eine recht hochwertige Partie, in der mein Gegner einen Springervorposten, aber dafür einen Isolani hatte. Im Mittelspiel verbrauchte ich viel Zeit, stand wohl auch etwas besser, aber entscheidenden Vorteil konnte ich nicht herausarbeiten. Letztendlich war ich nach einem nur optisch schönen Angriff in der Zeitnotphase in eine Remisabwicklung eingeschwenkt und im 41. Zug war die Punkteteilung perfekt. Wenn er so weiter macht, wird man von Schachfreund Fleckenstein noch viel hören.
Sieg zum Saisonauftakt
Mission completed!
Die 2. Mannschaft der Zwölfer setzt sich mit 4,5 zu 3,5 gegen Schwegenheim II durch. Die längsten Partien an den ersten 3 Brettern endeten hart umkämpft in der Verlängerung mit Remisen.
Unser Neuzugang Karl-Heinz Böhler setzte sich an Brett 6 gegen seinen Gegner durch. Auch einen schönen Sieg errang Jürgen Buchäckert im Königsangriff gegen seinen jungen Kontrahenten am 8. Brett. Peter Pham erlangte am Brett 5 aus der Eröffnung heraus starken Angriff. Sein Gegner versuchte noch unter einem Qualitätsopfer in eine verteidigbare Stellung zu kommen – ohne Erfolg.
Geschlagen geben mussten sich Uwe Alex (Brett 4) und Martin Larsch (Brett 7). Uwe kam im beschleunigten Drachen als Schwarzer im Königsangriff unter die Räder und Martin hat sich in aussichtsreicher Stellung einen "Überseher" geleistet, der ihn die Partie kostete.
Heiß umkämpfte Remisen gab es an den 3 Spitzenbrettern. Stefan Simon opferte an Brett 1 gegen Pascal Flierl einen Bauern, konnte aber aus der lang anhaltenden Desorganisation der schwarzen Stellung letztlich keinen Sieg erringen. Aber Pascal hatte auch keinen Spaß in der Partie. Hans Kelchner spielte gegen das gemeldete Spitzenbrett Gelledin und zeigte diesem wie man mit den schwarzen Steinen aus einer slawischen Stellung nach und nach sich in eine ausgeglichene und später vorteilhafte Stellung laviert. Am Ende wurde ein den Mannschaftssieg sicherndes Remise eingewilligt. Schmeichelhaft für den Schwegenheimer.
Weiter so!!!
Erwachsenentraining mit dem Schachtherapeuten
Lesung aus der Schachklub Chronik
Knapper Sieg beim Aufsteiger
Partie im Fokus
Eine Dame geht zur Sache!
So siegt man in der 2. Mannschaft
Hier eine Partie unseres Schachfreundes Hans Kelchner aus dem Mannschaftskampf gegen Dahn I, in der er seinen Gegner meisterlich an die Leine legt.
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