Spielbetrieb

Klare Heimsiege der 2. und 3. Mannschaft – Zweite jetzt Tabellenführer

Bei strahlender Herbstsonne, einer Stunde mehr Schlaf, Linzertorte und Birnenkuchen mit Sahne konnten unsere 2. und 3. Mannschaft heute zu Hause klare Heimsiege erzielen. In der 1. Pfalzliga gewann unsere Zweite das Spitzenspiel gegen Hütschenhausen mit 6,5:1,5 wobei der Gast nur 6 Spieler ans Brett brachte. Gut erholt von der 1:7-Schlappe zum Saisonauftakt gegen Aufstiegsfavorit Schifferstadt zeigte sich die Dritte gegen Waldsee, die wir in der Bezirksliga mit 6:2 ohne Niederlage sicher im Griff hatten.

 

Hans Kelchner und Richard Muckle kamen für die Zweite zu kampflosen Weißsiegen an den Brettern 2 und 6. Mannschaftsführer Jan Cerny spielte sehr solide an Brett 8 und Dieter Villing beherrschte mit Schwarz Markus Müller am Spitzenbrett. Gerhard Wetzel musste recht früh einen Bauern geben, erhielt aber dafür eine sehr aussichtsreiche Stellung, die er zum Mannschaftssieg remis gab. Hermann Krieger und Karl-Heinz Böhler gewannen an den Brettern 7 und 5 überzeugend mit Schwarz. Da tat es auch nicht mehr weh, dass Wolfgang Vohmann an Brett 3 gegen den nominell stärksten Spieler der Gegner verlor. Damit hat unsere 2. Mannschaft nach zwei Spieltagen die Führung in der 1. Pfalzliga übernommen. In drei Wochen geht es nach Pirmasens und im Moment läuft es ausgesprochen gut.

 

Wie im Vorjahr gelang uns auch diesmal ein überzeugender Heimsieg gegen Waldsee, so dass die 3. Mannschaft jetzt mit 2:2 Punkten auf Platz 4 liegt. In drei Wochen sind wir gegen Lambsheim III leicht favorisiert und können mit einem Sieg das Thema Abstieg bereits definitiv ad acta legen. Heute fiel unser fleißigster Punktesammler Thomas Kessler aus, dafür kam Horst Zielenski mit Schwarz an Brett 3 zum Einsatz. Auch in der Bezirksliga wird „vernünftig“ Schach gespielt und in den ersten 2,5 Stunden waren alle Partien noch im Gleichgewicht. Als der Gegner von Claus Petschick an Brett 5 seinen Königsflügel etwas luftig gestaltete, wurde er Opfer eines starken Läuferpaars und wir gingen in Führung. Norbert Zielenski blieb mit Schwarz an Brett 7 immer in der Remisbreite und so war die Punkteteilung folgerichtig. Sehr überzeugend agierten Manfred Derlich und Ralf Kissel mit Weiß an den Brettern 2 und 6. Sie verstanden die Eröffnung besser als ihre Gegner, bauten ein schönes Druckspiel auf und gewannen souverän. Den Siegtreffer schoss Mannschaftsführer Martin Köbsel an Brett 8. Zwar hatte sein Gegner zwei Bauern am Damenflügel mehr, aber Martins Läuferpaar bei offener Stellung verwirrte unseren Gast doch ziemlich und er lief in ein Matt. Eine starke kämpferische Leistung bot Alexander Larsch mit Schwarz an Brett 1 gegen den stärkster Waldseer. In schwieriger Stellung verteidigte er sich zäh und hartnäckig und holte so einen halben Punkt. Das gleiche Ergebnis erreichten Horst Zielenski und Werner Ullrich nach jeweils wechselseitigen Chancen im Mittelspiel. Am Ende einer sehr soliden Mannschaftsleistung kam so ein nie gefährdeter 6:2-Erfolg heraus. So können wir weitermachen.

Sonntag, 30.10. Doppelheimkampf bei Kaffee und Kuchen

Liebe Schachfreunde,

 

am kommenden Sonntag, den 30.10. kommt es zu zwei spannenden Heimkämpfen in unseren Klubräumen. Die Schachfreunde Pachl und Kissel haben Kuchenspenden zugesagt, so dass wir alle Gäste herzlich begrüßen können. Beide Kämpfe beginnen um 10 Uhr.

 

Unsere umgebaute 2. Mannschaft spielt gegen das starke Team aus Hütschenhausen. Beide Teams haben den ersten Kampf der Saison souverän gewonnen und wer am Sonntag die Oberhand behält, kann sich durchaus Chancen auf den Aufstieg in die 2. Rheinlandpfalzliga machen.

 

Unsere 3. Mannschaft trifft auf Waldsee, die wir im letzten Jahr recht sicher im Griff hatten und ihnen so den

Aufstieg definitiv unmöglich gemacht hatten. Nach einer derben Niederlage zum Auftakt beim Aufstiegsfavoriten Schifferstadt könnten wir uns bei einem Sieg in dieser Saison (endlich einmal!) schon recht früh im Mittelfeld platzieren und so Abstand nach unten schaffen. 

Rheinlandpfalz-Liga : Remis gegen Vorjahressieger

Heute ging es gegen Vorjahressieger Landau II. Zu dieser Schlüsselbegegnung waren wir mit Stammbesatzung angetreten und waren rating-mässig favorisiert. Am Ende wurde es natürlich wieder äussserst knapp. Hier der Spielverlauf.
Zunächst hielt Jochen Bruch am Spitzenbrett mit den schwarzen Steinen Remis. Es folgte eine Niederlage von Andreas Lambert in einer völlig chaotischen Stellung. Stefan Johann holte den Ausgleich, wobei er zunächst etwas gedrückt stand. Landau ging dann in Führung, als Johannes Feldmann seine Chancen im Turmendspiel überschätzte, und dann einen Bauern verlor.Es folgten Remisen von Julius Muckle und Karl-Heinz Eßwein, und ein Sieg von Reiner Junker. Somit stand es 3,5-3,5 und nur der Ludwigshafener Präsident Dr. Andreas Gypser spielte noch. Nach schwierigem Mittelspiel war in einem Endspiel mit Turm und Leichtfiguren gelandet in dem er die Initiative hatte. Es reichte aber am Ende nur zum Remis, so dass die Partie 4-4 ausging.

Es sind noch nicht alle Paarungen gemeldet, aber zur Zeit sieht es so aus, dass wir auf Platz 2 hinter Remagen stehen. Also grosser Showdown in der übernächsten Runde. Remagen setzte gegen Schott Mainz III erneut 3 seiner Titelträger ein, was zu einem klaren 6-2 reichte und ist mit 4-0 Mannschaftspunkten Tabellenführer.

 

Rpf-Liga : Saisonstart 2016/2017

Die neue Saison ist - zumindest auf dem Papier - sehr ausgeglichen, sowohl die Aufsteiger als auch der Absteiger haben starke Mannschaften. Wie das dann in der Realität aussieht, bleibt dann abzuwarten. So musste Bellheim diesmal gleich auf fünf Spieler aus den ersten 9 verzichten und brachte nur einen DWZ Schnitt von 1944 ans Brett, was gegen Koblenz II nicht reichte.
Noch schlimmer erwischte es Schott Mainz III, die nur mit 4 Spielern (1 Auto ?) antraten und somit Trier II, einer der Mannschaften die gegen den Abstieg spielen, zu einem leichten Sieg verhalf.
Titelaspirant Remagen trat mit voller Besetzung (GM Dgebuadze, IM Polaczek, IM Alienkin) an, gewann aber nur knapp mit 4,5-3,5 gegen Frankenthal. Das Spiel des Vorjahresmeisters Landau II gegen Oberliga-Absteiger Heidesheim ist verlegt worden.

 

Für uns ging es gegen Pirmasens, mit denen wir uns schon einige Duelle geliefert haben. Meistens war es knapp und wir hatten das bessere Ende.
Die Pirmasenser spielen in dieser Saison erstmals mit GM Ralf Appel, der keine Ambitionen Richtung Bundesliga mehr hegt und zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist.

 

Der Spielverlauf :

1) Gerd Gnichtel - Reiner Junker : Reiner hatte einen Bauern eingestellt, wofür der Gegner allerdings seinen starken schwarzfeldrigen Läufer hergeben musste. Die Stellung war klar besser für Gerd Gnichtel, es war aber auch klar dass die Umsetzung des Bauern nicht risikofrei ist. Reiner bot in leichter gegnerischer Zeitnot (10 Minuten) remis an, was angenommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Bretter noch unklar.
2) Harald Lares - Hermann Krieger : Auch hier ein Remisangebot in hochkomplizierter Stellung, das angenommen wurde. Mittlerweile standen die restlichen Bretter leicht besser für uns.
3) Ansgar Barthel - Andreas Lambert : Ein weiteres Remis, diesmal durch Zugwiederholung im Endspiel. Die Analyse ergab, dass keine Seite gut ausweichen konnte.

Damit hatten wir drei unserer vier Schwarzpartien remis gehalten.

4) Hans Kelchner - Klaus Ludy : Hans hatte einen Minoritätsangriff bei stark reduziertem Material durchgeführt. Vom schwarzen Damenflügel blieb nur noch der schwarze b-Bauer übrig, es war aber nicht mehr genug Spiel in der Stellung. Ebenfalls Remis.
5) Stefan Johann - Frank Scherer : Der Pirmasenser verteidigte sich zunächst gut. In Zeitnot schätzte er jedoch eine Abwicklung falsch ein, und ein unhaltbarer Freibauer zwang ihn zur Aufgabe. Damit gingen wir 3-2 in Führung.
6) Dennis Clauer - Roland Simon : Roland glich mit Schwarz bequem aus, die Stellung sah aber sehr nach Remis aus. Irgendwie gelang es Roland jedoch im Leichtfigurenendspiel mit seinem König bis nach d3 einzudringen und am gegnerischen Damenflügel Bauern zu gewinnen. 4-2 für uns.
7) Andreas Gypser - Andreas Stock : Andreas Gypser konnte leichten Vorteil aus der Eröffnung holen, doch Stock verteidigte sich zäh. Am Ende hatte Andreas Gypser im Endspiel einen Mehrbauern, der Gegner war jedoch mit Turm und Springer äusserst aktiv. Die Partie endete Remis, damit war der Kampf 4,5-2,5 für uns entschieden.
8) Als letzter spielte noch Julius Muckle gegen Grossmeister Ralf Appel. Julius spielte sehr solide und erreichte eine minimal bessere Stellung. Der Grossmeister manöverierte jedoch geschickt und für den unbedarften Betrachter schien sich die Sache sogar langsam zu drehen. Julius parierte jedoch die gegnerischen Versuche, und dann machte Ralf Appel einen Fehler der zu einem schlechteren Damenendspiel führte. Hier zeigte der GM dann wieder eine erstklassige Verteidigungsleistung und die Partie ging Remis aus.

Endstand 5-3 für Ludwigshafen.

Ergebnisse wie immer beim SBRP-Ergebnisdienst (https://ssl-account.com/sbrp-ergebnisdienst.de/?p1=0:ee:R1-16-1).

Blitzturnier Oktober 2016

Dr.-Karl-Thurner-Blitzturnier 2016

1 Esswein, Karlheinz 95,0 77,8 60,0 80,0 61,1 70,0 50,0 72,7 83,3 81,3 10 621,2
2 Muckle, Julius 80,0 85,0 66,7 85,0 80,0 54,5 75,0 7 526,2
3 Bruch, Jochen FM 66,7 85,0 100,0 86,4 93,8 5 431,8
4 Johann, Christof Dr. 60,0 50,0 65,0 44,4 65,0 68,2 77,8 7 430,4
5 Dickel, Gisbert 35,0 50,0 65,0 35,0 38,9 50,0 50,0 45,5 8 369,3
6 Muckle, Richard 25,0 55,6 80,0 60,0 36,4 33,3 62,5 7 352,8
7 Junker, Reiner 66,7 50,0 60,0 77,8 37,5 5 291,9
8 Derlich, Manfred 60,0 33,3 15,0 20,0 35,0 27,3 33,3 25,0 8 248,9
9 Simon, Stefan 72,2 60,0 45,0 54,5 4 231,8
10 Vohmann, Wolfgang 25,0 70,0 68,2 50,0 4 213,2
11 Lambert, Andreas 75,0 65,0 66,7 3 206,7
12 Kissel, Ralf 50,0 45,0 45,0 0,0 20,0 5,0 0,0 7 165,0
13 Feldmann, Johannes 80,0 83,3 2 163,3
14 Uhrig, Udo 38,9 45,0 25,0 36,4 4 145,3
15 Heimann, Leo 35,0 33,3 20,0 20,0 20,0 5 128,3
16 Grube, Herbert 45,0 80,0 2 125,0
17 Zielenski, Horst 75,0 44,4 2 119,4
18 Murseli, Ujup 83,3 1 83,3
19 Larsch, Alexander 0,0 10,0 36,4 33,3 4 79,7
20 Kemper, Yannick 10,0 10,0 10,0 20,0 25,0 5 75,0
21 Freising, Manuel 61,1 1 61,1
22 Gashi, Mustaf 33,3 1 33,3
23 Köbsel, Martin 13,6 16,7 2 30,3
24 Wetzel, Gerhard 30,0 1 30,0
25 Hoffmann, Nico 16,7 1 16,7

Drei Zwölfer beim Wormser Nibelungenopen

Am vergangenen Wochenende fand nach einem Jahr Pause wieder das Nibelungenopen in Worms statt. Organisation, Stimmung und Essen waren wie immer optimal. Die zahlreichen ehrenmtlichen Helfer leisteten Großes.

 

Gespielt wurden 7 Runden mit Fischerbedenkzeit (90 Minuten + 30 Sekunden pro Zug für 40 Züge – dann noch 30 Minuten + 30 Sekunden pro Zug für den Rest). In der A-Gruppe (über 1800) waren 63 Spieler am Start; in der B-Gruppe (unter 1900) 86 Schachfreunde.

 

Von uns waren Johannes Feldmann in A und Claus Petschick und Ralf Kissel in B dabei. Johannes konnte nur 5 Runden spielen, blieb ungeschlagen und erreichte 3,5 Punkte. Claus Petschick blieb etwas unter seinen Möglichkeiten und erreichte 3,5 Punkte. Ich war von 86 Teilnehmern an 34 gesetzt und erreichte mit 4 aus 7 Platz 29. Interessant dabei die Platzierung nach Gegnerschnitt und nicht nach Buchholz, die vom souveränen Schiedsrichter Manfred Herzog aus dem Badischen mitgebracht wurde. Entsprechend Buchholz wäre ich sogar auf Platz 23 gelandet. Gewinnen konnte das B-Turnier unser ehemaliges Mitglied Waldemar Höhler, der ebenso 6 Punkte aufweisen konnte wie der starke Jugendspieler Ahad Huseynov als Zweiter. Neben ihm traf ich auch noch auf Felix Wacker aus Lambsheim (5 aus 5) und musste zwei Niederlagen einstecken.

 

Erfreulich, dass in Worms traditionell immer sehr viele Jugendspieler ihre erste Turniererfahrung sammeln. Das könnte auch für uns eine Idee für die Zukunft sein.  

Deutsche Ländermeisterschaft der Jugend in Hannover: RLP nach 5 Runden auf dem 3. Platz; Julius Muckle hat bisher 3,5 aus 5

Nach fünf gespielten Runden steht die Mannschaft von Rheinland-Pfalz mit sieben Mannschaftspunkten auf dem 3. Platz der Gesamttabelle. Julius Muckle hat bisher 3,5 aus 5 auf dem Konto, zwei Siege und drei Remis. In den letzten beiden Runden ist jetzt Daumendrücken angesagt, denn es ist nach oben noch alles möglich, obwohl die beiden Erstplatzierten Mannschaften zur Zeit noch zwei Zähler Vorsprung haben.

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