Schachklub LU 1912 e.V.

Bericht zur 7. Runde der Seniorenliga Pfalz am 06.02.2013

Unsere Senioren gewannen das vorletzte Spiel bei der zweiten Mannschaft von Frankenthal mit 3:1.Pirmasens gewann ebenfalls gegen Schifferstadt/Waldsee.

In 5 Wochen kommt es in Neustadt bei der Schlussrunde zum Endspiel gegen Pirmasens. Ludwigshafen hat einen Minivorteil, weil dank der Brettpunkte ein 2:2 zum Titelgewinn reichen würde.

An den drei vorderen Brettern gewannen die Spieler aus Ludwigshafen bereits in der Eröffnung einen Bauern oder eine Figur (Hans Kelchner). Karlheinz Böhler ist der Top-Scorer der Seniorenliga Pfalz. Er gewann alle 7 Partien.

Hier noch eine kritische Stellung in der Partie am 4. Brett

Egon Betz hatte gerade 29…Sh4 gespielt

Waldemar Falkenberg mit einer DWZ von nur 1369 fand hier den besten Zug. Respekt !

30. Th3 und es war nichts mit Qualitätsgewinn für Schwarz, weil

30..Sxg2 31. Txh7 Txh7 32. g6 zu einer klaren Verluststellung führt.

Die 4. Mannschaft musste kurzfristig ihren vorentscheidenden Mannschaftskampf in Worms austragen. Nach einer Schwächeperiode zu Beginn wurden an den Brettern 1 und 3 die Partien in der Reihenfolge 2 (Martin Larsch), 3 (Thomas Beyer) und 1 (Horst Zielenski) gewonnen. Damit war die Vorentscheidung schnell gefallen. Jetzt fehlte zum Sieg nur noch ein Remis. Die beste Möglichkeit hierzu boten sich an Brett 5 und 6 (Udo Schneekloth und Martin Köbsel). Letzlich wurde das entscheidende Remis noch vor dem Mittagessen an Brett 5 eingefahren. Obwohl die Entscheidung bereits gefallen war, wurde weiter gekämpft: am Ende einigten sich Norbert Zielensk und sein Gegner Klaus Zachmann auf Remis. Daraufhin bot der Gegner von Martin köbsel auch Remis an, was der Mannschaftsführer der 4. Mannschaft dann auch sofort annahm.

Die fünfte Mannschaft trat stark ersatzgeschwächt und nur mit fünf Spielern zuhause gegen Frankenthal VI an. Leider konnte nur Dr. Horand Rittersbacher einen vollen Punkt einfahren. Werner Schrank steuerte noch ein Remis bei, aber an den übrigen Brettern war uns Caissa nicht mehr hold. Trotz zum Teil aussichtsreicher Stellungen gingen diese drei Partien alle verloren. 

Souverän mit 9 aus 10 Punkten gewinnt Andreas Lambert vor Dr. Christoph Johann und Reiner Junker das monatliche Vereinsblitzturnier. Herzlichen Glückwunsch!

Markus Müller vom TSV Hütschenhausen hat uns freundlicherweise seine Kommentare zur Partie Müller-Krieger zur Verfügung gestellt, die wir gerne veröffentlichen.

Mit einem verdienten 6-2-Sieg machte die 2. Mannschaft einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Nach einem schnellen Sieg von Karl-Heinz Böhler, der eine ungenaue Aufstellung des Gegners in der Eröffnungsphase geschickt nutzte, einigten sich Gerhard Wetzel und sein Kontrahent Stieglhofer nach einem größeren Schlagabtausch auf remis. Als nächstes gelang es Hans Kelchner, die Stellung des Gegners am Königsflügel zu öffnen und entscheidende Mattdrohungen aufzustellen, die den Gegner entscheidendes Material kosteten. Stefan Simon lieferte sich mit seinem Gegner Diehl eine Partie, in der beide Spieler den Sieg suchten. Stefan rückte schließlich mit einem Qualitätsopfer dem gegnerischen König zu Leibe, um ihm den Garaus zu machen. Werner Ullrich musste nach zunächst geschlossenem Spiel seinem Gegner einen Bauern überlassen, den dieser bis zum Endspiel nicht mehr hergab und schließlich verwertete. Manfred Derlich landete dann den Siegtreffer, als er in einem geschlossenen Königsinder die  ungenaue Eröffnungsbehandlung seines Gegners zum Stellungsvorteil und schließlich zum Materialvorteil nutzte.  Norbert Röhm gelang es, im Mittelspiel einen Freibauern zu bilden, den heftigen Gegenangriff seines Gegners abzuwehren und mit Hilfe des Freibauern in ein gewonnenes Bauernendspiel einzulenken.
Heißumkämpft war am Ende noch die Partie zwischen Markus Müller und Hermann Krieger, wobei bei beiderseits löchriger Königsstellung Markus einen Mehrbauern hatte. Im Endspiel tauschten sich schließlich Läufer, Springer und Dame ab, so dass das Turmendspiel  mit je zwei Bauern beiderseits getrost remis gegeben wurde.

Am Samstag wurden wir gegen die nominell stärkste Mannschaft dieser Gruppe, den Zweitligisten Böblingen gelost. Den Ehrentreffer erziehlte Stefan Erdmann, der seinen Gegner von Anfang an stark unter Druck setzte. Andreas Gypser an Brett 2 musste frühzeitig einen Bauern geben, wofür er nicht genügend Kompensation bekam. Andreas Lambert geriet in eine leicht passive Stellung und verrechnete sich bei einem Befreiungsversuch. Damit stand es 1-2 für Böblingen. Blieb noch Jochen Bruch am Spitzenbrett, der ein kompliziertes Turmendspiel auf dem Brett hatte, das er am Ende verlor. Damit 1-3 für Böblingen. Im anderen Duell setzte sich der SK Ettlingen gegen TSV Kareth-Lappersdorf durch.

Am nächsten Tag sorgten die Ettlinger dann für eine kleine Überraschung, indem sie die Böblinger aus dem Rennen warfen. Die Begegnung endete 2-2, nach der "Berliner Wertung", die höhere Bretter stärker gewichtet, entschied der Sieg am Spitzenbrett für Ettlingen.

Die Ergebnisse :

Die Berichterstattung auf der Seite des Veranstalters, des deutschen Schachbundes  : Schachbund - Mannschaftspokal   (es gibt dort die reinen Ergebnisse für alle Gruppen als Excel oder PDF-Datei, dem ist auch die obige Tabelle entnommen).