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Spielbetrieb

Turniere im Mai

Wer Turniere spielen will, hat in der Region im Mai jede Menge Gelegenheit dazu:

 

9.Mai 9:30 : 4er-Mannschafts-Blitzturnier Schifferstadt : "Der goldene Hut von Schifferstadt"

Über Pfingsten (17.5.-20.5) : Hasslocher Schachtage

30.05. - 02.06. : 5. Rheinlandpfalz-Open : Die offizielle Einzelmeisterschaft des Schachbundes Rheinlandpfalz

 

41. Gold Cup Meran

Das Turnier in Meran (Südtirol) vom 19. bis 27. April hatte 38 Teilnehmer, darunter waren auch 3 Zwölfer. Hier die Platzierung an der Spitze
 
 Rang
 Name
 Herkunft
Punkte
Buchholz
Turnierleistung
1
Ulm
7 aus 9
48,5
2249
2
Ludwigshafen
6
51
2148
3
Ludwigshafen
6
49
2099
4
Mühlheim
6
49
2121
5
Frankenthal
6
48,5
2109
6
Oldenburg
6
48
2124
7
Valpolicella
6
47,5
2125
8
Curaçao
6
44
2062
9
Ludwigshafen
5,5
44,5
1951
10
England
5
49
2027
 
Weitere Informationen (z.B. die Bulletins mit Bilder und einem Teil der Partien) findet man auf der Website www.chessorg.de .
 

Dritte Mannschaft spielt Unentschieden und steigt ab

In der heutigen Zentralrunde musste unsere dritte Mannschaft in der 2. Pfalzliga gegen Herxheim antreten. Nur ein Sieg bei einer gleichzeitigen Niederlage Altrips hätte uns Platz 8 und somit den Nichtabstieg in die Bezirksliga gebracht, aus der die Mannschaft in der Vorsaison aufgestiegen war.

Altrip verlor zwar mit 4,5:3,5 aber da es für uns nur zu einem 4:4 reichte, ist der direkte Wiederabstieg perfekt.

 

Für den durch Urlaub ausfallenden etatmäßigen Mannschaftsführer Jan Cerny konnte ich Horst Zielenski als Ersatzmann gewinnen, so dass wir uns gute Chancen ausrechneten. Nach zweieinhalb Stunden stand es 1:1. Dr. Karl Thurner spielte gewohnt sicher an Brett 2 und der wieder genesene Egon Betz, war gegen den starken Routinier Lutz Bohne am 3. Brett immer in der Remisbreite. So waren zwei Unentschieden zu verzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt stand Werner Hary an Brett 6 etwas kritisch, Julius Muckle und Horst Zielenski an den Brettern 5 und 7 optisch etwas besser. An den anderen Brettern war noch nichts los. Werner Hary konnte sich taktisch befreien und auch hier war ein weiteres Remis zu verzeichnen. Horst verspeiste etwas vorschnell mit dem Springer einen Randbauern und nach einem Zwischentausch war das weiße Rössl durch einen Doppelangriff nicht mehr zu retten. Die Stellung fiel dann auch recht schnell in sich zusammen. Julius Muckle brachte uns wieder einmal zurück ins Geschäft als er geschickt eine Diagonalenschwäche durch Springer und Dame ausnutzte. 2,5:2,5. Als ich mit Schwarz an Brett 8 einen Winawerfranzosen durch die „Langschrittigkeit“ des Läufers gegen den Springer im Endspiel gewinnen konnte, waren wir erstmals in Führung, allerdings übersah Karl-Heinz-Vogel einen taktischen Trick und verlor und das Turmendspiel von Claus Petschick war leider wirklich „tot remis“ .

 

Nach Johannes Feldmann in der 1. Mannschaft und Hans Kelchner in der Zweiten, können wir mit Julius Muckle in der Dritten einen weiteren Brettpreis vermelden. Sehr stark auch immer noch der über neunzigjährige Dr. Karl Thurner mit 5 aus 9 an Brett 2 in der Pfalzliga! Am achten Brett konnte ich immerhin eine Leistung von über 100 Punkte über der Vorsaison-DWZ erzielen. Enttäuscht hat niemand und alle Spieler haben gut gepunktet. Aber der Qualitätssprung von der Bezirksebene auf die Pfalzebene war doch sehr groß. Drei unglückliche 3,5:4,5-Niederlagen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte waren ein weiterer Punkt, der zum Abstieg führte.

In der nächsten Saison kann die dritte Mannschaft in der Bezirksliga gegebenenfalls wieder um die oberen Tabellenplätze mitspielen.

 

Schlussrunde Rheinlandpfalzliga 2013

Die letzte Runde der Rheinlandpfalzliga fand zentral in Heimbach-Weiss/Neuwied statt, was für uns einen etwas längeren Anfahrtsweg zu unserem "Heimspiel" gegen Altenkirchen bedeutete.
Wir hatten minimale Aufstiegschancen, nämlich dann wenn die beiden führenden Mannschaften verlieren und wir selbst (hoch) gewinnen. Tatsächlich verlor der Tabellenzweite (und Ausrichter der Zentralrunde) gegen die nur zu siebt angetretenen Schachfreunde Mainz mit 3,5-4,5. Der Tabellenführer Gau-Algesheim gab sich jedoch keine Blösse und gewann mit 6,5-1,5 gegen Abstiegskandidat Neustadt, die noch einmal alles aufgeboten hatten.
Unsere Begegnung gegen Altenkirchen verlief zweigeteilt. 5 Partien waren kurz nach der ersten Zeitnotphase entschieden, die restlichen 3 Partien zogen sich länger hin.
Zunächst gab es zwei Schwarzremisen von Johannes Feldmann und Andreas Gypser. Johannes konnte damit den Brettpreis an Brett 7 sichern. Es folgte ein Sieg von Edelreservist Stefan Erdmann, der bei dritten Einsatz den dritten vollen Punkt holte. Er opferte eine Qualität und später noch eine Figur für Königsangriff. Die Qualität gab der Gegner zurück, dennoch musste sein König den Marsch von g8 nach d7 antreten, wo er dann erlegt wurde.
Unter anderen Vorzeichen verlief die Partie von Andreas Lambert. Er verspeiste frühzeitig einen Bauern, musste dafür aber mit einem schlafenden Königsflügel leben, während der Gegner alle Figuren und Türme im Spiel hatte. An der entscheidenden Stelle rochierte Andreas dann in den gegnerischen Angriff hinein, was wegen eines Zwischenschachs gerade so ging. Durch diese plötzliche Wendung aus dem Konzept gebracht griff der Gegner im Anschluss fehl, und die Stellung brach zusammen. Damit stand es 3-1 für uns, allerdings waren die beiden Spitzenbretter hier schon unter Druck : Jochen Bruch hatte einen Bauern weniger, mit gewissen Remischancen im Schwerfigurenendspiel. Stefan Johann hatte sogar zwei Bauern weniger, dafür jedoch die notorischen ungleichfarbigen Läufer auf dem Brett.
Die nächste Entscheidung fiehl an Brett 8. Roland Simon war aus der Eröffnung einigermassen ausgeglichen herausgekommen. Dann jedoch spielte der Gegner konsequent, er brachte einen Bauerndurchbruch im Zentrum und wehrte die Drohungen auf der langen Diagonalen ab. 3-2.
Bei Jochen Bruch war inzwischen ein schwer zu spielendes Endspiel mit Minusbauer entstanden. Hier erwies sich die Technik seines Gegners als zu gut, 3-3.
Stefan Johann hatte es inzwischen tatsächlich geschafft, mit zwei Minusbauern eine Festung zu errichten. Durch einen taktischen Fehler konnte diese jedoch aufgebrochen werden, 3-4 für Altenkirchen.
Als letzter spielte Reiner Junker. Reiner hatte in der Eröffnung das Bauernopfer seines Gegners angenommen. Die einzige Kompensation war eine etwas unsichere Königsstellung, was nicht ausreichend schien. Reiner spielte zunächst stark weiter und brachte seine Freibauern bis auf die 7.Reihe (c6-d7-e6). Dann jedoch übersah er einen taktischen Gegenangriff, und sein Gegner konnte mit einem Schachgebot einen Springer erobern. Danach war es nur noch Remis, damit Endstand 3,5-4,5 für Altenkirchen.
Damit stehen wir am Ende auf einem etwas unbefriedigenden Platz 4, wobei wir gegen die drei Mannschaften vor uns verloren haben. Gegen Altenkirchen und Heimbach-Weis/Neuwied hatten wir dabei durchaus unsere Chancen, insofern können wir für nächstes Jahr auf mehr Glück hoffen.

Gegen Aufsteiger teuer verkauft....

am Saisonende haben wir Pirmasens zum verdienten Meister gemacht, uns aber teuer verkauft (3,5-4,5). Ob der vorletze Mutterstadt absteigt, muss der Verlauf der oberen Ligen an den beiden nächsten Sonntag zeigen.

Unsere Ergebnisse im einzelnen:

Krieger 0,5

Kelchner 0,5

Wetzel 0

Derlich 1

Böhler 0

Ullrich 0,5

Dr. Thurner 0

H. Zielenski 1

Neckar-Open 2013 Abschlussbericht

17.Neckaropen 2013

Beim stark besetzten Neckeropen (über 700 Teilnehmer, 60 Titelträger) spielen auch vier 12er mit.

Ein gutes Turnier spielt Johannes Feldmann, der mit 4,5/7 noch für den U2100 Rating-Preis im Rennen liegt und einige starke Gegner ausgeschaltet hat. Details gibt es auf der Veranstalterseite http://www.neckar-open.de/index.php/de/ Die Ergebnisdarstellung im Internet ist vorbildlich. Hier die Direktlinks zu den Einzelergebnissen unserer Spieler :

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