Spielbetrieb
Die Pfälzer Schachfreunde trauern um Erich Jäger
Hier eine ausführliche Fassung als PDF mit Bildern und Partiebeispielen : Nachruf von Hermann Krieger
Er war im Pfälzer Schach eine bekannte Persönlichkeit. So war er 1. Vorsitzender des Pfälzischen Schachbunds (von 1966 bis 1968). Außerdem besaß er vom Pfälzischen Schachbund die Ehrennadel in Gold und den Ehrenteller. In den Jahren 1994 und 1995 gewann er die Seniorenmeisterschaft von Rheinlandpfalz. In der Zeit von 1998 bis 2003 war er Seniorenreferent des Schachbunds Rheinland-Pfalz.
Erich Jäger wurde am 12.02.1930 in Würzburg geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Universität in Aachen Physik.
Nach Abschluss seines Studiums kam er anfangs der 60-er Jahre beruflich nach Mainz. Er heiratete 1961 die Freiburgerin Waltraud Kaiser. 1963 kam er in die Pfalz nach Neustadt, wo er bis 1966 beim Gewerbeaufsichtsamt tätig war. In der Pfalz kamen auch seine beiden Töchter auf die Welt.
1966 wurde er 1. Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes. Das war er allerdings nur zwei Jahre lang, weil er schon 1966 nach Mainz umsiedelte, um dort eine Stelle als Ministerialrat beim Umweltministerium von Rheinland-Pfalz anzunehmen.
Als er 1993 in Ruhestand ging, kam er in die Pfalz zurück, weil es ihm dort in den 60-er Jahren so gut gefallen hat. Hier fühlte er sich als Enkel eines Försters der Natur nahe. Er wurde in Neustadt-Gimmeldingen ansässig.
Seit 01.01.2015 war Erich Jäger Mitglied des Schachklubs Ludwigshafen. Vom 23. bis 31.01.2015 spielte er die Bezirkseinzelmeisterschaft in den Räumen unseres Klubs mit.
Durch seinen Schlaganfall am 08.02.2015 hatte seine Gesundheit und seine schachliche Aktivität stark gelitten. Einen Mannschaftskampf spielte er noch in diesem Jahr für Ludwigshafen: am 25.10.2015 in der dritten Mannschaft.
Am 14.11.2015 ist er friedlich eingeschlafen
Beim Schach neigte Erich Jäger zum Angriffsspiel. Als der Supergroßmeister Alexej Shirov 1996 in Neustadt eine Simultanvorstellung gab, musste er gegen Erich Jäger seine einzige Niederlage einstecken. Bei der Seniorenweltmeisterschaft 2002 in Naumburg erhielt er zum ersten Mal eine ELO-Zahl: 2245. Er erreichte dort mit 6 Punkten aus 11 Partien den 54. Platz, was für sein Alter (72 Jahre) sehr ordentlich war. 10 seiner 11 Gegner hatten eine ELO-Zahl zwischen 2128 und 2325.
Neue Klubzeitung Nr. 67 ist erschienen!
Die lang erwartete neue Klubzeitung Nr. 67 ist jetzt in frischem Layout erschienen. Es wird ab dieser Ausgabe in einigen Tagen auch eine PDF Version auf unserer Homepage downloadbar sein, die dann auch vollständig in Farbe erscheint!
Nikolausfeier für die Kinder und Jugendlichen am Dienstag, 08. Dezember
Die diesjährige Nikolausfeier für unsere Kinder und Jugendlichen findet am Dienstag, 08. Dezember ab 17.00 h im Klubheim statt. Alle Kinder und Jugendlichen aus unserem Klub sowie ihre Eltern sind herzlich eingeladen!
9. Frankenthaler Schnellschachturnier
Neben dem Lösen von Taktikaufgaben ist das Spielen von Schnellpartien eine der wichtigsten Methoden, schachlich in
Form zu bleiben. Da übers Internet gespielte Partien ein gutes Stück von einer realistischen Turniersituation entfernt sind,
ergibt es Sinn, sich nach Schnellturnieren in der Umgebung umzusehen.
An Allerheiligen, 1.11.2015, fand im Vereinsheim des SK Frankenthal das 9. Frankenthaler Schnellschach-Turnier statt.
Das neunrundige Turnier war mit 56 Teilnehmern gut besucht, das Spiellokal kann maximal 60 aufnehmen. Von den 12ern war nur ich anwesend, umso
kurioser, da ich gerade freitags am Spielabend davon erfahren hatte und mich spontan entschloss teilzunehmen.
Als Favoriten gingen der Vorjahressieger IM Vadim Chernov und der mehrfache Pfalzmeister FM Torsten Lang ins Rennen. Hinter
dem Ludwigshafener Stadtmeister Vladimir Podat folgte bereits ich auf dem vierten Setzlistenplatz. Ich kann mich nicht erinnern,
dass ich jemals auf einem Preisrang gesetzt gewesen bin.
Letzlich gewann Lang das Turnier routiniert und gab nur ein Remis ab. Auch Podat konnte sich als Zweitplatzierter
mit 8 Punkten vom Feld loseisen. Chernov hingegen hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, verlor in den Runden 3 und 4 und ereichte am Ende gar nur 5,5 Punkte. Mit einem Preis für mich wurde es leider nichts, da ich nur sehr durchwachsen punktete.
Vor der letzten Runde notierte ich bei 5,5 Punkten. Mit einem Sieg gegen das Frankenthaler Urgestein FM Peter Kargoll wäre
der vierte Platz zu erzielen gewesen. Ich bekam auch nach einer sauberen Positionspartie eine total gewonnene Stellung,
allerdings ließ ich leichtsinnigerweise auf der Suche nach einer Mattkombination meine zunächst reichlich vorhandene Bedenkzeit
bis auf 20 Sekunden ablaufen und musste Dauerschach geben. Als geteilter 4.-13. verfehlte ich, nach Buchholz 10., die ersten vier
Ränge deutlich.
Das Turnier erwies sich als straff organisiert und ging in angemessenen 6,5 Stunden über die Bühne. Auch die Verpflegung machte
einen guten Eindruck. Der SK Frankenthal wird im Dezember das 2. Frankenthaler Weihnachtsopen ausrichten, dann allerdings
wieder in der vom RLP-Open bekannten Halle in FT-Studernheim.
Grillfest für Mitglieder des Schachklubs am 13. September
Liebe Schachfreunde,
nach dem großen Erfolg im Vorjahr veranstalten wir auch wieder 2015 für alle Mitglieder ein Grillfest. Dies findet am
Sonntag, dem 13.09.2015, ab 11.00 Uhr im Friedenspark,
Bürgermeister-Grünzweig-Str. 5, 67059 Ludwigshafen
statt. Herzlich eingeladen sind natürlich auch die Kinder und Lebenspartner bzw. -partnerinnen unserer Mitglieder. Da der Friedenspark diverse Spielmöglichkeiten bietet, können auch Badesachen, Fußbälle etc. mitgebracht werden.
Für das leibliche Wohl ist wie stets bestens gesorgt. Grillgut und Getränke werden vom Schachklub gestellt; auf Wunsch kann man aber auch sein eigenes Grillgut (Spieß, Steak o.ä.) mitbringen.
Bitte mitbringen: - Gute Laune und gutes Wetter
- Etwas für das Buffet: Salate, Nachspeisen oder Kuchen
Als Alternative wird auch tätige "Starthilfe" (ab ca. 10.00 Uhr vor Ort) gern gesehen!
Damit wir Würstchen, Steaks, Getränke usw. in ausreichender Menge bereitstellen können, bitten wir Sie um Rückmeldung mit Anzahl der Personen (und zur Erleichterung der Planung: was mitgebracht wird) bis spätestens
Sonntag 06.09.2015, 18.00 Uhr
bei unserer Organisationsleiterin Christine (Tel. 0621-54589401, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder einem unserer weiteren Vorstandsmitglieder (z.B. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Liebe Mitglieder, nutzen wir den Tag zur gemütlichen Kontaktpflege - wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Werner Köcher verstorben
Unser Mitglied Werner Köcher ist am 6.8. im Alter von 55 Jahren verstorben. Wir beklagen seinen Verlust.
Die Urnentrauerfeier findet am Freitag, den 21.8. um 14.20 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Ludwigshafen statt. Die Angehörigen bitten darum, auf konventionelle Trauerkleidung zu verzichten.
Todesanzeige - Mannheimer Morgen
Preisträger Stadtmeisterschaft Ludwigshafen 2015
Die Stadtmeisterschaft Ludwigshafen 2015 wurde am vergangenen Wochenende vom 14. August bis 16. August wieder als fünfrundiges Open-Turnier nach Schweizer System in unserem Klubheim ausgetragen. In diesem Jahr hatten wir mit 47 Teilnehmern nach langer Zeit mal wieder eine richtig starke zahlenmäßige Beteiligung! Zum einen kommt das Format mit fünf Runden an einem Wochenende gut bei den Spielern an, zum anderen waren die Temperaturen mit 25 °C auch durchaus erträglich. Am Ende siegte denkbar knapp Dr. Vladimir Podat (Handschuhsheim) mit 4.5 Punkten vor Andreas Lambert (SK Ludwigshafen). Erst die verfeinerte Buchholzwertung entschied über den Titel. Dritter wurde Björn-Benny Bauer (SK Gau-Algesheim) vor Günter Haag (TSG Mutterstadt) (beide 4 Punkte). Die DWZ Preise gingen an: Alexander Ries (SF Nickenich, U2000), Manfred Herzog (SK 1947 Sulzfeld, U1800) und Simon Fronhäuser (SF Limburgerhof, U15000). Den Jugendpreis gewann Alexandra Seeger (SV Rot 1971) und als bester Senior wurde Lutz Bohne (SC Herxheim) ausgezeichnet.
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