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Spielbetrieb

Ankündigung 1. Ludwigshafener Chess Slam

Am 17. Juni ab 20.00 h richtet der SK Ludwigshafen einen Trainingsabend einmal anders aus. Nach dem Vorbild der Poetry Slams, Science Slams etc. werden sechs verschiedene Schachbeiträge am Demobrett präsentiert und von den Zuhörern am Ende bewertet. Die ersten drei Sieger bekommen auch Preise! Alle Mitglieder aber insbesondere auch Schachinteressierte aus anderen Vereinen oder Vereinslose sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen! Details finden sich hier.

Wir haben ein illustres Feld mit Jochen Bruch, Andreas Lambert, Johannes Feldmann, Andreas Gypser, Manfred Herbold und Manfred Derlich am Start). Ein paar Themen sind auch schon durchgesickert: es wird in einem Beitrag um Glück im Schach gehen und in einem weiteren um Zeitmaschinen und Paul Morphy. Das Ganze nennt sich 1. Ludwigshafener Chess Slam.

10 Zwölfer beim Karlsruher Riesenopen – Ratingpreis für Yannick Kemper

960 Schachspieler waren über Ostern in der Karlsruher Schwarzwaldhalle zu Gange. Wir waren sowohl qualitativ als auch zahlenmäßig gut vertreten. Das „Grenke Chess Open“ hat sich aus dem früheren, atmosphärisch sehr angenehmen, Deizisauer Open bei Stuttgart entwickelt. Dort waren die Spielbedingungen für die Weltelite in einer Turnhalle und die Aufnahmekapazität an ihre natürlichen Grenzen gestoßen. Die Spielbedingungen in Karlsruhe waren ausgezeichnet; nur das Preisniveau des Cateringservice führte zu doch recht eingeschränktem Verzehr. Es wurden neun Runden Schweizer System mit der klassischen Bedenkzeit von 2 Stunden für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest gespielt. Das Feld teilte sich in drei Gruppen: A-Turnier über 1800 DWZ/Elo mit 566 Teilnehmern, darunter Stefan Erdmann, Julius Muckle und Karlheinz Esswein. B-Turnier bis zu 2000 DWZ/Elo mit Richard Muckle, Yannick Kemper, Alexander Larsch, Reinhardt Fischer und Ralf Kissel unter den 308 Teilnehmern. C-Turnier bis zu 1400 DWZ mit 86 Teilnehmern, darunter der erst neunjährige Ibrahim Halabi und Céline Seckinger, die ihre allerersten Turnierpartien überhaupt spielte.

Zuerst zum Atmosphärischen: Was da an den ersten fünfzig Brettern schachlich geboten wurde, habe ich in der „breiten Spitze“ so noch nie gesehen. Am Ende lagen sechs Spieler mit 7,5 Punkten an der Spitze. Als Sieger ging der deutsche GM Matthias Blübaum hervor, der u.a. als Schwarzer im Vorstoßfranzosen Alexei Shirov das Zentrum zertrümmerte. Großes Kino. Alle Ergebnisse finden Sie unter www.grenkechessopen.de. Die Muckles (besser gesagt ihre Mutter) und Ibrahim (besser gesagt seine Mutter) fuhren jeden Tag hin und her. Karlheinz Esswein und Stefan Erdmann waren vor Ort untergebracht. Wir anderen 5 Zwölfer hatten uns auf Initiative von Yannick Kemper in einer Ferienwohnung einquartiert. Eine sehr gelungene Aktion – der eine bringt 2 Kuchen mit, der andere eine Kaffeemaschine, es wird zusammen eingekauft, man sitzt zusammen in der Küche, analysiert die Partien...Schöne Sache.

Im A-Turnier erspielte sich Stefan Erdmann mit 5,5 Punkten einen sehr guten 141. Platz. Julius Muckle mit 4 Punkten und Karlheinz Esswein mit 2,5 hatten sich wohl etwas mehr ausgerechnet.
Im B-Turnier erreichte Yannick Kemper mit 6 aus 9 (ohne Remis!) durch teilweise tolles Angriffsschach den Ratingpreis unter 1700 und den sehr guten Platz 28. Auch Richard Muckle mit ebenfalls 6 Punkten und Platz 32 konnte überzeugen. Er verlor nur eine Partie, zeigte sich im Endspiel sehr sicher und denkt sich in kritischen Stellungen mittlerweile schon mal 20 Minuten rein. Ein Qualitätssprung. Sehr solide in der Spielanlage, ohne Aussetzer und mit weiterhin leicht ansteigender Form Ralf Kissel mit 5 aus 9 auf Platz 115. Alexander Larsch (der gegen starke Gegner 7 mal remis spielte) und Reinhardt Fischer erreichten mit jeweils 4,5 Punkten die Plätze 131 und 152. Damit sind alle fünf Zwölfer in der oberen Tabellenhälfte platziert und wir verpassten einen Mannschaftspreis nur wegen der etwas schlechteren Buchholzwertung. Im C-Turnier hielt Ibrahim toll durch, erreichte mit 5 Punkten einen sehr guten Platz 28 (er war an 39 gesetzt) und lehrte seinen deutlich älteren Gegnern das ein oder andere Mal das Fürchten. Darauf lässt sich aufbauen. Céline spielte tapfer durch und dürfte durch die (schachliche) Betreuung durch Yannick Kemper rasch Fortschritte machen.
Eine rundum gelungene Aktion, die den Klub in der Breite (10 Teilnehmer!) sowohl atmosphärisch als auch in der Spielstärke einen Schritt nach vorne gebracht hat.

Pfälzischer Schachkongress 2016

Der Schachkongress ist nun beendet, es war wie immer eine gelungene Veranstaltung. Die Live-Übertragung des A-Turniers war eine gute Idee. Die Übertragung wurde in der Kantine gezeigt, so dass man die laufenden Partien des A-Turniers diskutieren konnte, wenn man mit der eigenen Partie fertig war.

 

Hier die Ergebnisse :

 

Meisterturnier A / Pfalzmeisterschaft
Johannes erreichte mit 4/9 den 7.Platz, was ungefähr seiner Rating entspricht.

 

Meisterturnier B

Andreas gewinnt mit 7/9 das MTB und ist im nächsten Jahr im MTA startberechtigt. 


Meisteranwärterturnier

Ralph erkrankte und konnte das Turnier nicht zu Ende spielen.

Seniorenturnier

Dieter Villing verkraftete eine Niederlage gegen Janzer in der Vorschlussrunde und gewann das Turnier dennoch. Damit ist er Senioren und Nestorenmeister zugleich.

 

Mannschaftsblitzturnier

In der Aufstellung Bruch, Lambert, Feldmann und Köbsel erreichten wir den fünften Platz und konnten eine Flasche Wein pro Person nach Hause nehmen.

Offene deutsche Chess960 Meisterschaft

Am Sonntag den 5.Juni findet in Waldbronn die 4.offene deutsche Meisterschaft im Chess960 (Schnellschach) statt. Bei dieser Schachvariante wird ja bekanntlich die Aufstellung der Figuren ausgelost. Wer also schon immer wusste, dass er ohne Eröffnungstheorie viel besser wäre, der kann das dort unter Beweis stellen.

Details siehe : http://www.schachclub-waldbronn.de/

 

Pfalz-Open 2016 A-Gruppe

Die Knochentour mit 9 Runden im A-Turnier des diesjährigen Pfalz-Opens nahmen Julius Muckle und der Verfasser dieses Artikels auf sich. Wir spielten beide etwas unter unseren Erwartungen, wobei Julius zumindest immer weiter oben spielte und einige starke und unterbewertete Gegner hatte. Z.B. den 2004 geborenen Inder Dhanush Bharadway, der bei eigener Elo von 1944 eine Performance von 2256 hinlegte.

Für mich lief es ab Runde 3 gar nicht mehr, ohne meinen etwas glücklichen Letztrundensieg (hätte auch andersrum ausgehen können) wäre das Turnier eine komplette Katastrophe geworden.

Unabhängig davon kann das Pfalzopen auf jeden Fall empfohlen werden. Die Spielbedingungen sind gut, die Verpflegung auch (sogar ein vegetarisches Menü mit Gemüse, eine Seltenheit auf Schachturnieren !).

 

Hier die Endergebnisse des A-Turniers :

http://chess-results.com/tnr202429.aspx?lan=0&art=4&fed=GER&turdet=YES&flag=30&wi=984

 

Rang Name Punkte Gegnerschnitt/Elo
100 Muckle, Julius 4,5 2127
130 Lambert, Andreas 4 2090

 

4 Zwölfer beim Pfalzopen B Gruppe – Ergebnisse gemischt

Insgesamt 469 Schachfreunde fanden sich über Fasching in Neustadt beim Pfalzopen ein. In der B-Gruppe (bis DWZ 1950, 7 Runden Schweizer System) waren 263 Spieler am Start. Von uns waren Richard Muckle (an 48 gesetzt), Yannick Kemper (85), Reinhardt Fischer (113) und Ralf Kissel (132) dabei. Richard landete mit 5 aus 7 und nur einer Niederlage durch etwas passives Spiel in Runde 6 auf einem sehr guten 30. Platz. Reinhardt spielte sehr solide, aber angriffslustig, konnte mehrere starke Spieler bezwingen und erreichte so, bei ebenfalls nur einer Niederlage, Platz 45. Ralf Kissel agierte recht sauber und konnte sich, mit 4 aus 7 und auch nur einer Niederlage in einem schwierigen Endspiel mit Schwarz gegen die Nummer 1 der Setzliste, 32 Plätze vor seiner Erwartung platzieren. Leider ein sehr unglückliches Turnier spielte diesmal Yannick Kemper mit 3 aus 7. Da lief nicht viel zusammen, aber dieser zeitweise Rückschritt sollte keine großen Folgen haben. Die B-Gruppe gewann Peter Dächert aus Gelnhausen mit 6,5 Punkten. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.pfalzopen.de An Fasching haben wir jedes Jahr ein sehr gut organisiertes, sehr sympathisches, schachliches Großereignis direkt vor der Haustür. Aus meiner Sicht kann die Teilnahme nur empfohlen werden.

37. Schnellschach-Open SK Ludwigshafen- Kurzbericht

Beim 37.Schnellschach-Open des SK Ludwigshafen konnten wir die sensationelle Teilnehmerzahl von 69 Schachfreunden, darunter auch drei Internationale Meister  in der Aula der Berufsbildenden Schule 1 begrüßen. Die günstige Konstellation aus Ende der Weihnachtsferien und guten Witterungsbedingungen hat hierzu sicherlich ihren Beitrag geleistet. Nach sieben spannungsgeladenen Runden konnte sich IM Jörg Wegerle aus Solingen schließlich als einziger Spieler mit sechs Punkten alleine an der Spitze etablieren. Dahinter folgten dann vier Spieler mit 5.5 Punkten. Zweiter wurde Altmeister IM Klaus Klundt, der in der vorletzten Runde unser Jungtalent Julius Muckle bezwingen konnte. Julius gewann dann aber noch die letzte Runde und kam im Schlußklassement auf Platz 4 ein, nach Buchholz noch knapp vor IM Vadim Chernov. Dritter wurde Dirk Becker von der OSG Baden Baden.

Den Ratingpreis für Spieler mit DWZ <2000 gewann Annmarie Mütsch, die ein sehr starkes Turnier spielte. In der Wertung DWZ U1800 hatte am Ende Gisbert Dickel vom Schachhaus Ludwigshafen die Nase vorn. Ralf Kissel vom Ausrichter SK Ludwigshafen dominierte die DWZ Klasse U1600 nach Belieben, bei der U1400 gewann am Ende Ilias Probst von der TSG Eisenberg.

Dank der großen Fairness der Teilnehmer verlief das Turnier reibungslos und ohne Proteste. Die von Christine Frotscher geleitete Küche wurde allseits gelobt. Dank auch an alle Helfer, die beim Aufbau, Abbau und in der Küche mitgeholfen haben, dass dieses Event wieder ein Riesenerfolg wurde.

 

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