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Dritte schlägt Mutterstadt deutlich - Vierte gewinnt kampflos

Zum Jahresausklang traten heute zu Hause unsere 3. Mannschaft in der Bezirksliga gegen Mutterstadt III und unsere 4. Mannschaft in der Bezirksklasse gegen den ESV an. So war es eigentlich gedacht. Allerdings kam es dann zu einer Last-minute-Absage der Eisenbahner wegen Aufstellungssorgen, was folgerichtig zu einem kampflosen 8:0 führte.
 
Die vierte Mannschaft hat jetzt 5 Punkte und verbringt die Weihnachtspause aus Platz 5; nur 2 Punkte hinter dem Tabellenführer. 
 
Für die 3. Mannschaft bedeutete dies, dass wir als Ersatzspieler auf Horst Zielenski (Brett 6) und Werner Hary (Brett 8) zurückgreifen konnten. Erstmals dabei auch Richard Muckle an Brett 7. 
Wir gerieten nach weniger als 2 Stunden etwas kurios in Rückstand, als Claus Petschick dachte, er würde entweder Matt oder die Dame verlieren. Das war zwar falsch, aber die Aufgabe schon passiert. Werner Hary opferte in einer offenen Partie einen Bauer "auf Stellung", konnte den gegnerischen König in der Brettmitte festnageln und durch einen durchschlagenden Angriff den Ausgleich erzielen. Richard Muckle, der mit Schwarz gegen seinen deutlich stärker eingeschätzten Gegner gut mithalten konnte, gelang ein Dauerschach im Damenendspiel. Zwischenzeitlich hatte Dr. Thurner an Brett 2 ein Remisangebot auf dem Brett und wartete beim Stand von 1,5 :1,5 geschickter Weise erst einmal ab.
 
 Die Stellungen von Manfred Derlich (Brett 1), Jan Cerny (Brett 3), Ralf Kissel (Brett 5) und Horst Zielenski (Brett 6) waren unklar; teilweise leicht besser, teilweise leicht schlechter. Als ich nach unbefriedigendem Mittelspielplan und langwieriger Verteidigung immer mehr Oberwasser bekam und schließlich taktisch gewinnen konnte, nahm Dr.Thurner das Remis an und wir führten mit 3:2. MF Jan Cerny bekam es im Franzosen mit dem Flügelgambit zu tun. Die Stellung war komplex und wollte sehr genau behandelt werden. Als sich Marcel Böhles vergriff, war das 4:2 perfekt und Jan gelang der fünfte Punkt in der fünften Partie. Horst hatte einen Läufer und zwei Bauern gegen fünf Bauern im Endspiel. Die Partie ging hin und her und wir hatten schließlich das bessere Ende für uns. Manfred konnte somit mit Schwarz am Spitzenbrett frei aufspielen und sein Springer-gegen-Läufer-Endspiel mit Mehrbauern zum etwas zu hohen 6:2-Endstand verwerten. 
 
Mit 6:4 Punkten liegen wir jetzt auf Platz 5. In der nächsten Runde gegen den Tabellenzweiten aus Lambsheim wird sich erweisen, wohin die Reise geht.

Dritte Mannschaft gewinnt souverän in Neustadt

Von der Papierform war es eine offene Angelegenheit, aber auf dem Platz konnte unsere 3. Mannschaft gegen Neustadt II deutlich mit 5,5 zu 2,5 gewinnen. Als Ersatzmann war diesmal Thomas Beyer dabei. Kurzfristig wurde der Mannschaftskampf in die noblen Räume des Panoramahotels verlegt.

 Inspiriert vom roten Teppich und dem angenehmen Ambiente gelang mir mit Weiß gegen Caro-Kann in einer schachtherapeutischen Nebenvariante endlich mal wieder eine gelungene Panoramapartie. Nach Öffnung der Stellung für das Läuferpaar und die richtig postierten Türme wurden die schwachen Punkte massiert und die schon schwierige Stellung meines besser eingestuften Gegners wurde nach drei Stunden taktisch zu Ende geführt. Als kurze Zeit später auch Claus Petschick nach turbulentem Spielverlauf und Egon Betz gewinnen konnten, gab Manfred Derlich am Spitzenbrett Remis. Vielleicht war taktisch mehr drin. Aber Dr. Karl Thurner und Jan Cerny standen etwas bis klar besser. Thomas Beyer hatte sich nach unorthodoxer Eröffnungsbehandlung befreien können und einen Bauern mehr. Er büßte dann allerdings die Qualität ein und verlor nach zäher Gegenwehr. Bei Reinhart Fischer an Brett 3 im Sizilianer sah es zunächst sehr gut aus, aber nach komplexem taktischen Gewirre entstand ein schwierig einzuschätzendes Turmendspiel, das er im Mannschaftssinne Remis gab. Als Dr. Thurner durch umsichtiges Spiel seine bessere Stellung in den sicheren Remishafen fuhr, war der Kampf gewonnen. Als letztes spielte noch MF Jan Cerny mit Springer und Läufer gegen Turm. Hier ließ er nichts anbrennen und weist jetzt mit 4 aus 4 eine Performance von fast 2100 auf. 
Nach durchwachsenem Saisonstart gelang diesmal eine kompakte Mannschaftsleistung mit der wir uns in der oberen Tabellenhälfte festsetzen können.

Heimspiel der 3. Mannschaft mit souveränem 6 -2 - Sieg

Im ersten Heimspiel der neuen Bezirksliga- Saison gab es gleich den ersten Sieg. Gut erholt zeigte sich die Mannschaft nach der Auftaktniederlage in Worms. Allerdings war der Gegner , Lambsheim III, stark ersatzgeschwächt und von den DWZ-Zahlen auch klarer Außenseiter.

An der Favoritenrolle der Gastgeber konnte auch die kurzfristige Absage von Karl-Heinz Vogel am 1. Brett wegen Krankheit nichts ändern. Nach den beiden Remisen von Dr. Thurner und Dr. Rittersbacher gewann Jan Cerny die Qualität und führte die Partie sicher zu Ende. Egon Betz gewann durch einen Angriff mit Dame, Springer, Läufer und Turm bei vollem Brett eine Figur und die Partie.

In der Partie gegen Manfred Derlich opferte der Lambsheimer Spieler in einem Spanier eine Figur, was allerdings nicht durchschlug und ebenfalls die Partie kostete. Während Claus Petschick einen Bauerngewinn dank seiner Erfahrung im Läufer-Springer-Endspiel zum vollen Punkt führte. musste Martin Larsch in einem Sizilianer mit geschlossener Struktur das Endspiel abwarten, um sich durch den Gewinn von zwei Randbauern den entscheidenden Vorteil zu sichern.

Richtungweisend für den weiteren Verlauf der Saison wird die Partie am 10.11. gegen Frankenthal IV sein, das gegen Worms 4-4 spielte und sich an den ersten drei Brettern mit Spielern aus der 2. und 3. Mannschaft gut verstärken konnte.

Dritte verliert knapp aber verdient in Worms

Als Absteiger aus der Pfalzliga bekamen wir es zum Saisonauftakt in der Bezirksliga mit der sehr stabilen Mannschaft Worms III zu tun und verloren dort mit 4,5:3,5. Für Egon Betz und Karlheinz Vogel waren Martin Köbsel und Horand Rittersbacher dabei.
Bereits nach weniger als einer Stunde musste Dr. Karl Thurner an Brett 2 dem erst zwölfjährigen Niklas Burg die Hand zum Sieg reichen. Dem ging ein wildes taktisches Hin und Her voraus, bei dem nur die Beteiligten mehr oder weniger wussten, was eigentlich los war. Nach etwas mehr als 2 Stunden nahm Martin Köbsel in etwas schlechterer Stellung das Remis von Sonja Kay an Brett 8 an. Gleiches gilt für Reinhart Fischer an Brett 3 gegen Dominik Schäffner. Einen sehr guten Tag erwischte Horand Rittersbacher mit Weiß an Brett 7, der seinem deutlich stärker eingeschätzten Gegner keine Chance ließ und zum 2:2 kurz vor der Zeitkontrolle ausgleichen konnte. Kurze Zeit später musste ich der sehr solide spielenden Eva Biebinger nach miserabler Leistung meinerseits zum Sieg gratulieren. Mit Schwarz stellte ich im Engländer durch unkonzentrierte Eröffnungsbehandlung eine asymmetrische Struktur aufs Brett, was den Königsflügel sehr schwächte. Nach vernünftigem Gegenspiel im Zentrum spielte ich erneut sehr unkonzentriert weiter und meine Stellung brach verdient zusammen. Claus Petschick holte aus der Eröffnung einen leichten strukturellen Vorteil heraus, kam aber im Mittelspiel völlig aus dem Konzept und verlor schließlich eindeutig im Turmendspiel. Somit stand es 2:4. Manfred Derlich hatte eine leicht vorteilhafte Stellung am Spitzenbrett verflachen lassen und mehr als ein Remis war in der beiderseitigen Zeitnotphase nicht drin - die Stellung war eher kritisch. Da nütze es auch nichts, dass sich Daniel Hendrich  im Duell der Mannschaftsführer veropferte und Jan Cerny mit Schwarz gewinnen konnte.
Am 20. Oktober gilt es gegen Lambsheim III diese Niederlage vergessen zu machen. Es kann nur besser werden!