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Dritte Mannschaft verliert gegen Altrip

Leider mussten wir uns auch im zweiten Kampf der Saison gegen Altrip geschlagen geben. Ein großes Handicap dabei war, dass wir nur zu siebt angetreten waren. Da auch die Altriper ersatzgeschwächt waren, wäre bei Vollzähligkeit durchaus mehr drin gewesen. Ein großes Lob an Dr. Karl Thurner der, obwohl gesundheitlich nicht auf der Höhe, voll durchspielte und seinem Gegner an Brett 2 mit Schwarz ein Remis abnahm. Weitere Remisen erzielten Karl-Heinz Vogel an Brett 1 mit Weiß ím Franzosen und Claus Petschick, der es an Brett vier mit Sokolski zu tun bekam. Ein Läufer und zwei Bauern gegen vier Bauern reichten im Endspiel leider nicht zum Sieg. An Brett 6 bekam ich mit Schwarz die momentane Modevariante im Franzosen aufs Brett. Da ich diese kannte, kam ich recht gut aus der Eröffnung, blieb wohl auch immer in der Remisbreite, stand aber etwas gedrückt. Als ich mich schließlich befreien konnte, war die Bedenkzeit sehr knapp und die Stellung immer noch minimal schlechter. So auch hier remis. Jan Cerny hatte an Brett 3 im Damengambit seinen jugendlichen Gegner gut im Griff und gewann positionell sicher. Leider verloren Werner Hary an Brett 5 im Sizilianer und Thomas Beyer an Brett 7 im Rubinsteinfranzosen ihre Weißpartien, wobei Werner seinen etwas luftigen König nicht schützen konnte und Thomas sich in besserer Stellung veropferte. Somit verloren wir mit 3:5. Im nächsten Kampf am 28.10. gegen Lambsheim besteht die nächste Möglichkeit, sich vom 9. Platz etwas noch vorne zu arbeiten.

Dritte Mannschaft verliert knapp gegen Rülzheim

Unsere dritte Mannschaft ist ja in der letzten Saison aus der Bezirksliga in die 2. Pfalzliga aufgestiegen und befindet sich somit nur noch eine Liga unter der Zweiten. Unserer ersten Mannschaftskampf verloren wir, nicht unverdient aber unglücklich, zu Hause gegen Rülzheim mit 3,5:4,5. Das Spielniveau auf Pfalzebene ist doch erheblich höher als auf Bezirksebene und Fehler und Ungenauigkeiten werden schneller bestraft, wie wir leider am eigenen Leib erfahren mussten.
Nach 2,5 Stunden musste MF Jan Cerny an Brett 3 die Waffen strecken, als er eine taktische Drohung übersah und die Stellung nicht mehr zu retten war. Es folgten 2 Remisen an den Brettern 1 und 2 durch Karl-Heinz Vogel mit Schwarz, der sehr sicher spielte und Dr. Karl Thurner, dessen interessante Angriffspartie kurioserweise in einer Stellungswiederholung mündete. An Brett 7 zog Werner Hary etwas unmotiviert mit einem Randbauern anstatt die Entwicklung zu vollenden, geriet arg in die Bredouille und in einen vernichtenden Angriff. Somit lagen wir mit 1:3 zurück, als uns Julius Muckle mit Weiß an Brett 6 wieder auf 2:3 heranbrachte. Nach etwas kurioser Eröffnungsbehandlung im Damengambit, als er einen Bauern opferte und dafür das Läuferpaar bekam, wurde die Stellung recht kompliziert. Julius stand wohl gegen 2 verbundene Freibauern objektiv etwas schlechter, ließ sich aber nicht beeindrucken und lief mit seinem König munter in die gegnerische Verteidigungsstellung, was den Gegner zu einem Fehler verführte. An Brett 8 bekam ich es mit Weiß mit einem Vorstoßfranzosen zu tun und beide Gegner waren recht theoriefest. Im Mittelspiel konnte ich durch einen Springervorposten auf e5 eine angenehme und wohl auch objektiv bessere Stellung herausholen. Durch vernünftige Abtauschmanöver erzielte ich bei gleichfarbigen Läufern eine vielversprechende Stellung durch Kontrolle der F-Linie. Allerdings brauchte ich dafür sehr viel Zeit und übersah durch unnötige Zeitnotpanik einen sehr einfachen Bauerngewinn. Um noch Schlimmeres zu verhindern und nach vier Stunden ernsthaften Schachs ziemlich platt, gab ich die Partie Remis. Dies war teilweise gerechtfertigt, denn Claus Petschick hatte an Brett 5 mittlerweile im Springerendspiel eine deutliche bessere Stellung erzielt, die er auch gewann. Somit war an Brett 4 noch Egon Betz in einem etwas schwierigen aber wohl haltbaren Läuferendspiel zu Gange. Leider lief er nach anfangs richtigem Verteidigungsplan in einen Abzug und wir hatten mit 3,5:4,5 verloren.
Am 30.9. spielen wir in Altrip und haben somit die nächste Chance entsprechend dem Eichhörnchenprinzip Punkte zum schwierigen, aber durchaus möglichen Klassenerhalt zu sammeln.

Aufstieg der 3. Mannschaft im Jubiläumsjahr

In der Zentralrunde in Lambsheim hat unsere 3. Mannschaft heute mit 6:2 gegen Speyer I gewonnen Damit steigt unsere 3. Mannschaft aus der Bezirksliga in die 2. Pfalzliga auf. Sie spielt nächste Saison somit nur noch eine Liga unter der 2. Mannschaft. Was ist besonders? es handelt sich um eine reine Seniorenmannschaft - beim entscheidenden Kampf gegen Mutterstadt III in Runde 8 war das Durchschnittsalter 73. Herausragen Dr. Karl Thurner mit 90 Jahren an Brett 3, und die hervorragenden Ergebnisse von Werner Hary, Egon Betz und Claus Petschick. Da in fast jedem Kampf Spieler ausfielen, haben auch alle Ersatzspieler durch gute Leistungen sehr viel zum Aufstieg beigetragen (T. Beyer, M. Köbsel, M. Larsch, R. Kissel, H. Rittersbacher

Dritte Mannschaft vor dem Aufstieg

Am letzten Sonntag konnte die dritte Mannschaft in Mutterstadt 5-3 gewinnen, und steht damit eine Runde vor Schluss an der Spitze der Bezirksliga Nord-Ost. Am 18.3. haben wir die Chance, den Aufstieg bei der Zentralrunde in Lambsheim klar zu machen.

 

Einzelergebnisse Runde 8

Bericht bei der TSG Mutterstadt