Erste gewinnt in Landau
Wir konnten den Saisonstart gegen Landau II (wo wir in der Vergangenheit ja Probleme hatten) erfolgreich gestalten.
Die Ergebnisse : Relativ früh ergab sich bei Andreas Lambert ein Remis durch Zugwiederholung. Es folgte ein Sieg von Johannes Feldmann, der gegen einen Stonewall-Aufbau eine starke Druckstellung erhielt. Der Gegner brachte ein defensives Qualitätsopfer, das aber nicht ausreichend war.
Es folgte ein Remis von Yannick Kemper. Yannick hatte eine vielversprechende Angriffsstellung erarbeitet, setzte aber nicht exakt genug fort. Am Ende konnte der Gegner Dauerschach geben.
An Brett 6 setzte Karl-Heinz Esswein seinen Gegner trotz der schwarzen Steine zunächst stark unter Druck. Mit einem Räumungsopfer (das der Gegner übersehen hatte) bekam er Angriff auf der offenen h-Linie. Zu seinem Unglück fand der Gegner dann jedoch versteckte Verteidigungsresourcen und die Partie kippte.
Damit stand es dann 2:2.
Stefan Johann an Brett 2 hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen. Im Laufe der Partie bekam der Gegner allerdings Angriff, und am Ende landete man in einem Schwerfigurenendspiel in dem Stefan's König keinen Bauernschutz mehr hatte. Das hielt nicht, damit 2-3 gegen uns. Die drei übrigen Partien waren alle mehr oder weniger unklar und gingen über die volle Distanz von 6 Stunden.
Hochinteressant war die Partie von Roland Simon. Er opferte plötzlich im Endspiel einen Turm, und bekam dafür drei Freibauern. Die gegnerische Stellung war danach so passiv, dass Roland mit seinem König eindringen und zwei weitere Bauern verspeisen konnte. 5 Bauern waren dann doch zu viel für den gegnerischen Turm. Stand somit 3-3.
Andreas Gypser hatte mit Schwarz ein relativ bequemes Endspiel erreicht, indem er das Läuferpaar hatte und dafür einen Doppelbauern. Um auf Gewinn zu spielen opferte er einen Bauern. Die Kompensation reichte allerdings nur zum Remis. Stand : 3,5-3,5.
Den Schlusspunkt setzte Reiner Junker. Er hatte einen Bauern gewonnen, kam dafür aber in ein leicht passives Endspiel. Er hatte einen schlechten Läufer, der Gegner hatte Läuferpaar und einen aktiven König. Reiner schaffte es, am Damenflügel einen Freibauern zu erzeugen. Der Gegner konnte noch einen Bauern am Königsflügel gewinnen, jedoch keinen Freibauern bilden. Reiners Bauer war nicht zu stoppen. Somit der Endstand : 4,5-3,5 für Ludwigshafen.
Mannschaftspokal : Aus gegen Pirmasens
Heute sind wir gegen Pirmasens aus dem Pokal geflogen.
Pirmasens | 2,5-1,5 | SK Ludwigshafen |
Appel | 1-0 | Feldmann |
Barthel | 1-0 | Bruch |
Gnichtel | 1/2 | Lambert |
Scherer | 0-1 | Junker |
Mannschaftspokal : Im Halbfinale
Heute haben wir gegen die Schachfreunde Mainz 3-1 gewonnen und stehen im Halbfinale des Sbrp-Pokals.
Die Ergebnisse :
Sfr. Mainz - SK Ludwigshafen 1912
Kiefer, D - Bruch, J 1/2
Schneider, J - Feldmann, J 1/2
Neurohr, J - Junker, R 0-1
Sabel, R - Lambert, A 0-1
Saisonübersicht 2017/2018 Oberliga bis Pfalzliga
Mittlerweile sind auf der Sbrp-Seite die Aufstellungen für die Saison 2017/2018 bis hinunter zur 1.Pfalzliga verfügbar (https://sbrp-ergebnisdienst.de/index.php?saison=17&totyp=0).
Ich habe mal über die Ligen der ersten beiden Mannschaften und die Oberliga (in die wir ja gerne aufsteigen würden) geschaut.
Oberliga Südwest
Hier ist das Besondere, dass mit 11 Mannschaften gespielt wird und es einen Absteiger mehr geben wird als sonst. Hintergrund ist, dass die SG Trier ihre Mannschaft aus der Bundesliga zurückzieht ( http://schachbundesliga.de/bundesliga/trierer-bundesligateam-zieht-um-nach-grossbritannien) und 2 Klassen tiefer antritt. In der Mannschaft sind die Spieler gemeldet, die letztes Jahr in der Rheinlandpfalzligamannschaft gespielt haben. Insofern wird Trier sicherlich schwer gegen den Abstieg zu kämpfen haben.
Rheinlandpfalzliga (Erste Mannschaft)
Auch in der Liga unserer ersten Mannschaft gibt es Überraschungen. Trier ist mit seiner zweiten Mannschaft freiwillig abgestiegen, wofür ein weiterer Aufsteiger in die Liga kommt. In der Rheinlandpfalzliga Nord hat der Meister Siershahn auf den Aufstieg verzichtet, und damit kommen die zweit- und dritt-platzierten Mannschaften hoch : Wittlich und Heimbach-Weis/Neuwied II. Den älteren Spielern aus Rheinlandpfalz ist die Hasenmühle in Wittlich sicher noch ein Begriff, dort wurden früher oft Rheinlandpfalzmeisterschaften und Lehrgänge abgehalten.
Aus der Rheinlandpfalzliga Süd kommt mit den Schachfreunden Mainz eine altbekannte Mannschaft wieder in die Liga. Absteiger aus der Oberliga ist Schott Mainz II. Das Team steht sehr stark, es ist aber abzuwarten wer von diesen Spielern wirklich spielt. Einige werden sich sicherlich in der 2.Liga festspielen, insofern günstig, dass wir sie erst in der 6.Runde haben.
1.Pfalzliga (Zweite Mannschaft)
In dieser Klasse scheint der Aufstieg - zumindest auf dem Papier - eine klare Sache zu sein. Die Zweite von Schwegenheim war wohl im letzten Jahr nicht klar genug aufgestiegen, deswegen wurde kräftig weiter eingekauft. Hier die DWZ-Liste des Vereins, der mitllerweile 22 Spieler mit DWZ über 2200 hat ( http://www.schachbund.de/verein/83415.html ). An den ersten 8 Brettern wurde für die Pfalzliga eine Europa-Auswahl gemeldet, die einen Schnitt von deutlich über 2300 hat. Selbst wenn die ersten 8 nie spielen würden, wären die 8 Ersatzspieler immer noch stark genug um ganz vorne mitzuspielen. Man scheint es wohl Ernst zu meinen. Ansonsten ist in dieser Liga noch die Fusion von Niedermohr und Hütschenhausen bemerkenswert.