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Rheinlandpfalz-Pokal 2015 1.Runde

Wir konnten die Hitzeschlacht gegen Ramstein-Miesenbach mit 3,5-0,5 gewinnen und sind im Pokal eine Runde weiter. Trotz des hohen Ergebnisses war es durchaus spannend.

 

SK Ludwigshafen    3,5    0,5    Ramstein-Miesenbach
Feldmann, Johannes    1-0    Schramenko, Andreas
Junker, Reiner    1-0    Hofmann, Christian
Lambert, Andreas    1/2-1/2    Rölle, Phillip
Simon, Roland    1-0    Schneider, Tobias

 

Rheinlandpfalzliga - Hoher Heimsieg gegen Koblenz

Gegen nur 7 Koblenzer liessen wir diesmal nichts anbrennen. Die Koblenzer liessen Brett 2 frei, so dass Andreas Lambert nach einer halben Stunde kampflos gewann. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit fuhr Roland Simon am 8.Brett den nächsten Punkt ein, gefolgt von zwei Remisen an Brett eins und drei. Johannes Feldmann konnte an Brett 1 durch einen taktischen Schlag einen Bauern gewinnen. Danach standen seine Figuren allerdings etwas unharmonisch, so dass er den Bauern wieder zurückgeben musste. Nach den darauf folgenden Abtäuschen entstand eine Remisstellung. Bei Stefan Johann an Brett 3 ging es um die Frage, ob seine Zentrumsbauern stark oder schwach sind. Am Ende kam ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern heraus, das Remis gegeben wurde.
Andreas Gypser an Brett 5 hatte zunächst ein frühes Remis vermieden, um dann eine etwas schlechtere Stellung verteidigen zu müssen. Diese Aufgabe meisterte er souverän, und so ergab sich nach dreieinhalb Stunden auch hier ein Remis. Stand damit bereits 3,5-1,5 für Ludwigshafen.
Kurze Zeit später punktete Julius Muckle zum 4,5-1,5. Sein Gegner stand im Turmendspiel etwas unter Druck und stellte dann einen Bauern ein, wonach er keine Chance mehr hatte.
Zu Beginn der vierten Spielstunde konnte Reiner Junker, der die ganze Partie über Druck ausübte, einen weiteren Punkt verbuchen und zum 5,5-1,5 erhöhen.
Als Letzter spielte nun noch Karl-Heinz Esswein. Sein optimistischer Gegner hatte bereits früh einen ganzen Turm für zwei Freibauern am Damenflügel geopfert. Im Prinzip war klar, dass dieses Opfer nicht gut sein kann, aber die Freibauern erwiesen sich doch als erstaunlich gefährlich und konnten bis auf a7 und b5 vorrücken. Am Ende entschied der Gegenangriff auf den König, den Karl-Heinz letztlich präzise umsetzte.
Endstand damit : 6,5 - 1,5

 

Aktuell sind die Ergebnisse noch nicht da, aber wir haben weiterhin unsere Aufstiegschancen bei einem eventuellen Stolpern des Tabellenführers.

 

Nachtrag : Gau-Algesheim konnte gegen die Schachfreunde Mainz mit 5,5-2,5 gewinnen. Somit hat sich an der Situation nichts geändert, und wir müssen auf ein kleines Wunder in der Schlussrunde hoffen. Da spielt Gau-Algesheim gegen den Tabellendritten Siershahn.

 

Die Einzelergebnisse : SBRP Rheinlandpfalzliga 2014/2015 Runde 8

 

1 SK Gau-Algesheim 8 14 2 42
2 SK 1912 Ludwigshafen 8 13 3 43½
3 SV Spr.Siershahn 8 9 7 32½
4 SK Frankenthal 8 8 8 32
5 TSV Schott Mainz   III 8 8 8 29½
6 SV Koblenz 03/25   II 8 7 9 34½
7 SC Landskrone 8 7 9 28
8 SC 1950 Remagen 8 5 11 26
9 SK Altenkirchen 8 5 11 24
10 Sfr.Mainz 1928 8 4 12 28

Erste bleibt dran

Heute ging es zum letzten weiten Auswärtsspiel der Saison nach Siershahn. Die Siershahner lagen im vorderen Mittelfeld der Tabelle und waren bisher ungeschlagen - hatten aber einige male 4-4 gespielt.
Ähnlich wie beim letzten Auswärtsspiel gelang es uns, nach der ersten Zeitkontrolle hoch in Führung zu kommen.
Zunächst holte Stefan Johann an Brett 2 gegen den stärksten Siershahner mit Schwarz den vollen Punkt. Sein Gegner Clemens Zimmermann hatte in der Eröffnung ein riskantes Figurenopfer gebracht, das sich am Ende nicht auszahlte. Anstatt wie geplant dauerhaften Druck zu bekommen, geriet er selbst unter Angriff.
Als nächstes erreichte Ersatzmann Gerhard Wetzel mit Schwarz ein sicheres Remis. Es folgte ein Sieg von Andreas Lambert, dessen Gegner nach überstandener Zeitnot in kritischer Stellung im Endspiel in ein Matt stolperte. Damit 2,5 - 0,5 für Ludwigshafen.
Die übrigen Partien gingen alle in die 6.Spielstunde. Zunächst verlor Andreas Gypser, der in der Eröffnung durch eine giftige Nebenvariante überrascht wurde, nicht optimal reagierte und in eine schlechte Stellung geriet. Es folgte ein Remis von Reiner Junker durch Dauerschach im Damenendspiel. Stand somit 3-1 für Ludwigshafen, drei Partien liefen noch:
Karl-Heinz Esswein stand im komplizierten Endspiel etwas besser, Roland Simon ebenso. Relativ klar war die Lage bei Julius Muckle : Nach druckvollem Eröffnungsspiel hatte er einen Mehrbauern, musste dafür aber in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern gehen. Das sah nun ziemlich remislich aus, jedoch hatte der Gegner einen Blackout und verlor durch einen kleinen Trick einen weiteren Bauern. Danach war es ein Spiel auf ein Tor, es gab lediglich eine minimale Festungschance.
Da hier ein Gewinn für Ludwigshafen zu erwarten war, mussten die Siershahner beide restlichen Partien auf Gewinn spielen. Gegen Roland Simon ging das schief. Der Gegner verwarf eine Variante mit möglichem Dauernschach und geriet darüber in einen starken Angriff und wurde mattgesetzt. Inzwischen hatte Julius auch den Weg gefunden, die gegnerische Festung zu knacken. Damit 5-2 für Ludwigshafen und die unglückliche Niederlage von Karl-Heinz Esswein war bedeutungslos. Endstand : 5-3.

Der Tabellenführer Gau-Algesheim konnte ebenfalls 5-3 gegen Altenkirchen gewinnen, so dass der Stand an der Tabellenspitze unverändert ist. Wir sind zweiter mit einem Mannschaftspunkt weniger, haben aber einen halben Brettpunkt mehr.
Interessant gestaltet sich der Kampf um den Abstieg. Auf dem letzten Platz liegt hier der Traditionsverein Sfr.Mainz, mit 4-10 Punkten, der 4. hat aber auch nur 7-7 Mannschaftspunkte.
In dieser Runde gab es einen kampflosen Verlust des SC Landskrone gegen SV Koblenz, wodurch den Koblenzern ein dickes Brettpunktepolster für den Klassenerhalt verschafft wurde.
Eine sehr ausgeglichene Begegnung gab es zwischen Remagen und Schott Mainz III, alle 8 Partien endeten Unentschieden.

Hier die Tabelle / die Einzelergebnisse : Sbrp-Ergebnisdienst Runde 7

 

28SV Spr.Siershahn20401SK 1912 Ludwigshafen207235new3.65
1 1 Moeller,Jeremy 2042 5 Lambert,Andreas 2135 0 1 0.37
2 3 Zimmermann,Klemens 2208 6 Johann,Stefan 2122 0 1 0.62
3 4 Schlünß,Florian 2062 7 Junker,Reiner 2145 ½ ½ 0.38
4 5 Jung,Thomas 2126 8 Gypser,Andreas,Dr. 2121 1 0 0.51
5 7 Ritz,Thomas 1983 9 Muckle,Julius 2057 0 1 0.40
6 9 Egels,Andreas 2034 10 Esswein,Karlheinz 2006 1 0 0.54
7 11 Janke,Christian 1921 11 Simon,Roland 2024 0 1 0.36
8 12 Ramroth,Stefan 1940 12 Wetzel,Gerhard 1963 ½ ½ 0.47

 

RangMannschaftSpieleMP+MP-Brettpt
1 SK Gau-Algesheim 7 12 2 36½
2 SK 1912 Ludwigshafen 7 11 3 37
3 SK Frankenthal 7 8 6 29
4 SV Koblenz 03/25   II 7 7 7 33
5 SV Spr.Siershahn 7 7 7 27½
6 TSV Schott Mainz   III 7 6 8 25
7 SC Landskrone 7 5 9 23½
8 SC 1950 Remagen 7 5 9 22½
9 SK Altenkirchen 7 5 9 20½
10 Sfr.Mainz 1928 7 4 10 25½

Rheinlandpfalzliga : Unentschieden

In der sechsten Runde der Rheinlandpfalzliga erwiesen sich die "Schachfreunde Mainz 1928", als erwartet starke Gegner. Nach dreieinhalb Stunden erreichte Hermann Krieger durch eine gegnerische Grundreihenschwäche Positionsvorteil und brachte uns in Führung. Es folgten einige ausgekämpfte Remisen. Jochen Bruch forcierte nach hochkompliziertem Spiel ein Remis durch Dauerschach, Stefan Johann konnte seine etwas passive Stellung sicher verteidigen und Julius Muckle hielt ein Leichtfigurenendspiel gegen das gegnerische Läuferpaar. Etwas später konnte Andreas Lambert nach schwieriger Verteidigung im Mittelspiel auch das schlechtere Endspiel noch Remis halten.

Es folgte eine Niederlage des durch eine Erkältung gehandicapten Andreas Gypser. In dieser Partie waren beide Spieler in hohe Zeitnot gekommen, so dass die Partie nach der Zeitkontrolle rekonstruiert werden musste. Was dabei herauskam, war dann schwer zu verteidigen.

Wechselhaft verlief die Partie von Johannes Feldmann. Nach der Eröffnung machte seine Stellung einen guten Eindruck, dann übersah er jedoch eine taktische Pointe und musste die Qualität für einen Bauern geben. Das Spiel blieb weiterhin schwierig, weil der gegnerische König offen war und Johannes einen Springer in der Brettmitte verankern konnte. Sein Gegner gab dann unter Zeitdruck die Qualität zurück, allerdings so dass ein Damenendspiel mit Mehrbauer für Johannes herauskam. Dieses Damenendspiel gewann er dann zuverlässig.

Fast über die vollen 6 Stunden ging die Partie von Roland Simon. Auch hier ging es hin und her, die Partie war enorm spannend. Roland kam etwas schlechter aus der Eröffnung, bekam dann Gegenchancen, Zeitnot, dann zwei Bauern weniger, dann wieder beidseitige Zeitnot. Hier konnte Roland dem mittlerweile offenen gegnerischen König mit Springer und Dame zusetzen. Leider reichte es nicht ganz, und der Gegner konnte Damentausch erzwingen was die Partie beendete.

 

Endstand damit 4-4. Unser Konkurrent Gau-Algesheim bezwang Remagen mit 6,5-1,5, so dass wir mit einem Mannschaftspunkt Rückstand in die letzten drei Runden gehen.