Vierte gewinnt, Fünfte verliert
Den zweiten Sieg im zweiten Mannschaftskampf schaffte unsere vierte Mannschaft in der Kreisliga gegen Speyer II. Für den kurzfristig ausgefallenen Horst Zielenski war Maxim Jenner an Brett 6 dabei und erzielte ein wichtiges Remis. Winfried Breitling ersetzte Udo Schneekloth an Brett 5 und steuerte durch sicheres Spiel einen vollen Punkt bei. Gut unterwegs auch unsere Spitzenbretter Martin Larsch, der im Herboldstyle seinen Gegner im Göringambit vernaschte und Thomas Beyer, der seinen blitzenden Gegner auch sicher im Griff hatte. Da nur an sechs Brettern gespielt wird, machte es dann nichts mehr aus, dass MF Martin Köbsel an Brett 4 verlor. Am längsten spielten Norbert Zielenski und "Routinier" Dr. Tochtermann (auch schon deutlich über 90); am Ende stand ein gerechtes Unentschieden und der zweite 4:2-Sieg.
Unsere Fünfte Mannschaft verlor nicht unverdient gegen Schifferstadt IV mit 2,5:3,5 und findet sich nach 2 Niederlagen mit im Tabellenkeller wieder. Leider war Magdalena Geißler nicht erschienen und wir lagen daher 0:1 in Rückstand. Mein Gegner verspekulierte sich in der Eröffnung und musste nach einem Läuferabzug schon recht schnell die Waffen strecken. Leider passierte MF Werner Schwarz das gleiche Malheur. Die Aktion kostete einen Turm und somit den ganzen Punkt. Karl Schrank gewann dafür ein besseres Bauernendspiel souverän und es stand 2:2. Leider stand Mark Duda sehr passiv und ließ die Chance auf Gegenspiel aus. Als er dann in Zeitnot kam und die Qualität einstellte war die Partie verloren. Somit musste Alexander Larsch an Brett 2 ein wahrscheinliches Remisendspiel auf Gewinn spielen, was leider nicht gelang und wir so den Kampf verloren hatten.
Vierte Mannschaft mit weißer Weste - Fünfte verliert unglücklich gegen ESV
In der Kreisliga, in der an 6 Brettern gespielt wird, waren heute unsere 4. Mannschaft bei Schachhaus III und unsere 5. Mannschaft zu Hause gegen ESV I an den Brettern.
Die Vierte war stark favorisiert und gewann verdient mit 5:1. Lediglich Norbert Zielenski musste an Brett 3 eine Niederlage einstecken. Gewinnen konnten Horst Zielenski, Thomas Beyer, Martin Köbsel, Udo Schneekloth und Winfried Breitling. Damit hat die Vierte nach vier Spieltagen 8:0 Punkte und konnte auch bei den Brettpunkten Boden gegen ESV gut machen. Denn auch ESV 1 weist nach dem heutigen Spieltag 8:0 Punkte auf.
Unsere 5. Mannschaft verlor sehr unglücklich mit 2,5:3,5. Ein 4:2-Sieg lag durchaus im Bereich des Möglichen und war mehrmals auf dem Brett. Nach der heutigen Niederlage haben wir 2:6 Punkte und sind noch nicht ganz gerettet. Spielfrei hatte heute Ralf Kissel an Brett 3, da sein Gegner den vereinbarten Treffpunkt nicht fand. Der Gegner von Karl Schrank machte sich von unterwegs auf die Suche, fand ihn zwar nicht, war aber um 9.27 Uhr noch pünktlich am Brett. Von diesen Unwägbarkeiten war MF Oliver Gaschnitz sehr irritiert und gab nach einer Stunde in schlechterer Stellung gegen Alfons Sauer entnervt auf.
Damit stand es bereits 2:0. Karl Schrank hatte mit Schwarz im angenommenen Damengambit eine schöne Stellung erreicht und musste nach korrektem Einschlag auf h3 nur noch die Qualität gewinnen und den Punkt einfahren. Stattdessen schlug er gierig mit der Dame einen Springer, was nicht ging, da diese durch ein Läuferabzugsschach "en prise" war.
Vierte und Fünfte Mannschaft gewinnen in der Kreisliga
Heute waren unsere 4. Mannschaft zu Hause gegen Worms V und unsere 5. Mannschaft in Frankenthal gegen Frankenthal VI am dritten Spieltag in der Kreisliga (6 Bretter) am Start. Die Ausgangslage war denkbar unterschiedlich. Für die 4. Mannschaft ging es darum, gegen die ebenfalls verlustpunktfreien Wormser die Aufstiegsambitionen zu untermauern; für die Fünfte war wichtig, einen Mannschaftskampf zu gewinnen und den Abstiegskampf zu verlassen. Beides ist geglückt. Die 4. Mannschaft, die vor zwei Jahren freiwillig zwei Klassen tiefer gemeldet hat, ist nach einer Konsolidierungphase auf dem Weg zum Aufstieg in die Bezirksklasse einen großen Schritt vorangekommen. Sie weist jetzt 6:0 Punkte auf und alles läuft auf ein "Endspiel" gegen ESV I hinaus. Wer diesen Kampf gewinnt, dürfte wohl aufsteigen. Heute musste lediglich Martin Köbsel gegen den nominell stärksten Wormser, Schachfreund Zachmann eine Niederlage einstecken. Gewinnen konnten Horst Zielenski am Spitzenbrett, sowie Udo Schneekloth an vier und Winfried Breitling. Dies ist umso bemerkenswerter, da Winfried eigentlich nur Zuschauer war, aber durch die last-minute-Absage von Oliver Fröhlich kurzerhand ans Brett musste. Remis erreichten Thomas Beyer und Norbert Zielenski an den Brettern 2 und 3, so dass am Ende ein 4-2-Erfolg stand. Nach zwei Niederlagen musste für unsere 5. Mannschaft ein Sieg her, um sich im Mittelfeld platzieren zu können. Gegen Frankenthal VI gewannen wir mit 4,5-1,5 und "normalerweise" haben wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Mit Ausnahme von Brett 1 saßen uns 5 Jugendliche gegenüber und die sind, wie man weiß, sehr schwer einzuschätzen. Bereits nach einer Stunde durfte sich Alfons Sauer, der mit Weiß an Brett 3 ein Vierspringerspiel wählte, über den Erfolg freuen, da die gegnerische Dame bereits im frühen Mittelspiel in eine Läuferfesselung lief. Dann war eine Stunde Sendepause bevor sich der Gegner von Horand Rittersbacher an Brett 6 in den Komplikationen einer Abtauschaktion verrechnete und mit weniger Material aufgeben musste. Am 5. Brett startete Magdalena Geißler einen Königsangriff, der allerdings verflachte. Der Gegner stand dann im Doppelturmendspiel besser, aber Magdalena kannte sich darin deutlich besser aus und ein Freibauer machte das Rennen. Als Karl Schrank an Brett 4 mit Mehrfigur den gegnerischen Turm ins Abseits manövrieren konnte, liefen auch hier die Bauern und es stand 4:0: Am Spitzenbrett spielte Werner Schwarz im Damengambit sehr sauber und war immer in der Remisbreite; er verbrauchte dafür allerdings zu viel Zeit und im 36. Zug fiel das Blättchen. Mein Gegner an Brett 2 hatte zwar erst eine Turnierwertung, aber die ließ aufhorchen. Außerdem war er hoch motiviert und konzentriert bei der Sache. Um ihm etwas Wind aus den Segeln zu nehmen, spielte ich die Kramnikvariante im Stonewall. Die ist sehr solide aber eben auch sehr zäh. Für die Kreisliga entwickelte sich eine recht hochwertige Partie, in der mein Gegner einen Springervorposten, aber dafür einen Isolani hatte. Im Mittelspiel verbrauchte ich viel Zeit, stand wohl auch etwas besser, aber entscheidenden Vorteil konnte ich nicht herausarbeiten. Letztendlich war ich nach einem nur optisch schönen Angriff in der Zeitnotphase in eine Remisabwicklung eingeschwenkt und im 41. Zug war die Punkteteilung perfekt. Wenn er so weiter macht, wird man von Schachfreund Fleckenstein noch viel hören.