Dritte Mannschaft verliert erneut – ab jetzt Abstiegskampf pur

Unsere 3. Mannschaft in der Bezirksliga hat auch ihren dritten Kampf in dieser Saison verloren und findet sich mit 0:6 Punkten und nur 7,5 Brettpunkten vollkommen verdient auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Heute gerieten wir gegen Mutterstadt II mit 2:5 unter die Schachräder. Am allerwenigsten ist dafür MF Martin Köbsel verantwortlich zu machen, der tut was er kann, um den Laden zusammenzuhalten. Heute fielen (aus absolut verständlichen Gründen) Reinhardt Fischer und Yannick Kemper aus und wir mussten Richard Muckle an die 2. Mannschaft abgeben. Dafür half aus der 4. Mannschaft der noch etwas unerfahrere Sanan Gücülu aus, der seine Sache sehr ordentlich machte, aber in der Bezirksliga noch etwas lernen muss. Da die 4. Mannschaft gleichzeitig spielte, musste sie nur zu fünft statt zu sechst antreten und schaffte in der Kreisliga ein sogar unglückliches 3:3 gegen Altrip II. Erich Jäger war erstmals für uns dabei. Da Mutterstadt auch nur zu siebt war, ließen wir beide das achte Brett frei.

Durch die vielen Ausfälle müssen fast alle im Schnitt 3 Bretter höher spielen als sie gemeldet sind und das macht sich bemerkbar. In der dritten und vierten Stunde begehen wir in dieser Saison in jedem Mannschaftskampf 2 bis 3 unnötige strategische Fehler, die erst zu klar schlechteren Stellungen und dann mangels Gegenspiel auch zum Verlust führen, wobei sich das über alle Spieler „gerecht“ verteilt. Diesmal ging es Norbert Zielenski und Erich Jäger so. Claus Petschick hielt am Spitzenbrett sicher remis und Thomas Keßler konnte am 2. Brett gegen Marcel Böhles schön gewinnen. Martin Köbsel musste angreifen, um noch eine Chance auf ein Unentschieden zu erreichen und überzog, während ich im dritten Kampf zum dritten Mal nicht über ein Remis hinauskam, weil ich erneut eine sehr vielversprechende Stellung im späten Mittelspiel durch einen Konzentrationsabfall „unglücklich“ abwickelte.

Was ist jetzt zu tun? Zwei Tatsachen fallen ins Auge: Wir müssen endlich mal als Mannschaft auftreten, die sich bemüht, auch dementsprechend „sauber“ zu rechnen. Das ist null Vorwurf und wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir das draufhaben. Es ist zum anderen absolut unnötig, nach drei von neun Kämpfen in Panik zu verfallen. Wir haben noch mehrere absolut schlagbare Gegner vor der Schachflinte. Aufwachen sollten wir allerdings spätestens jetzt schon.