Unentschieden in Frankenthal
Die Spiele gegen den Nachbarverein Frankenthal waren in der Vergangenheit immer hart umkämpft, mit einem für uns glücklichen Ende. Leider lief es diesmal nicht ganz so gut.
Schon relativ früh zeichneten sich die ersten Ergebnisse ab. Den Anfang machte Johannes Feldmann, der sein Oberliga-Debüt gab. In einer englischen Partie zeigte sich der Nachwuchsspieler gut vorbereitet und erlangte schnell ein freies Figurenspiel. Sein Gegner Udo Loos geriet bald ins Grübeln, zur passiven Stellung kam noch Zeitnot und die Partie war bald entschieden.
Roland Simon, mit gebrochener Hand spielend, überlebte die Eröffnung relativ unbeschadet und bot am Anfang des Mittelspiels remis, was sein Gegner Christof Johann akzeptierte. Es folgte ein Sieg von Andreas Lambert, der Albert Syska in der Maroczy-Klammer fixiert hatte. Kurz danach gewann auch noch Reiner Junker, obwohl er zuvor einen Bauern eingestellt hatte, und Manfred Herbold steuerte ein Remis bei : Es stand 4-1.
Leider war bereits absehbar, dass es in den verbleibenden Partien schwer werden würde. Andreas Gypser erreichte im Lf4-Damengambit nie den vollen Ausgleich, verlor noch einen Bauern und landete im aussichtslosen Läuferendspiel. 4-2.
Stefan Erdmann hatte im Katalanen schon früh die Qualität gegeben, verteidigte sich aber erstaunlich zäh. Am Ende hatte er sogar noch gewisse Remischancen, da der Gegner den für den Randbauer falschen Läufer hatte. Der erfahrene Peter Kargoll setzte jedoch mit der nötigen Prazision fort : 4-3.
Als letzter spielte Jochen Bruch gegen Andreas Popitz. Jochen hatte ein Figurenopfer zugelassen, sich jedoch dabei verkalkuliert und geriet in einen heftigen Angriff. Den überlebte er zwar mit Mehrqualität, musste seinem Gegner dafür aber 5 Mehrbauern überlassen. Popitz lies sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen, und so endete der Kampf mit 4-4.
Da Gambit Saarbrücken gegen den Tabellenersten verloren hat, liegen wir nun mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung auf Rang 8. Alle Mannschaft vor uns spielten unentschieden, so dass der Abstand zur Tabellenmitte nach wie vor 4 Mannschaftspunkte beträgt. Immerhin haben wir es nun selbst in der Hand, diesen Platz durch zwei abschliessende Siege zu verteidigen.