Sieg zum Abschluss der Rpf-Liga
Die Schlussrunde der Oberliga und der Rheinlandpfalzligen wurde in diesem Jahr von der TSG Mutterstadt durchgeführt, und zwar in der Nähe unseres alten Spiellokals in der Leuschnerstrasse. Wir hatten die Chance, durch einen hohen Sieg an Pirmasens vorbei zu ziehen und den zweiten Platz zu belegen. Die Aufstiegsfrage war leider schnell geklärt, weil Remagen II kampflos 8-0 gewann und damit uneinholbar Erster war.
Das lief etwas unglücklich, denn der VfR-SC Koblenz verfuhr sich aufgrund eines Missverständnisses bezüglich des Spielortes, und kam erst kurz nach Ablauf der erlaubten halben Stunde Verspätung an. Bitter für Koblenz, da sie den langen Weg umsonst gefahren sind und nach dieser Niederlage auch noch absteigen werden.
Unser Kampf lief ungewohnt glatt. Nach ca. zwei Stunden nahmen Johannes Feldmann und Stefan Johann die Remisangebote ihrer Gegner an, da sie sich in ihren Stellungen unwohl fühlten. Mit 6,5/9 hat Stefan damit den ersten Brettpreis an Brett 4 geholt. Zu diesem Zeitpunkt stand Karl-Heinz Esswein bereits ziemlich gut, die anderen Bretter waren mehr oder weniger unklar. Es folgten Remisen von Jochen Bruch, Andreas Lambert und Reiner Junker. Den ersten vollen Punkt fuhr dann letztlich souverän Karl-Heinz Esswein ein. Ersatzmann Hermann Krieger stand lange etwas besser, in Zeitnot wickelte der Gegner dann in ein hoffnungsloses Turmendspiel ab. Damit hatten wir die 4,5 Punkte und da Pirmasens sogar verloren hatte, war der zweite Platz gesichert. Am Ende setzte Andreas Gypser noch einen drauf, indem er durch eine taktische Wendung einen Bauern und die Partie gewann. Endstand damit 5,5-2,5.
Die Veranstaltung war professionell organisiert, lief zügig ab und bot die Gelegenheit, Auf- und Abstiegsduelle in 3 Ligen mitzuverfolgen. Aus der zweiten Rheinlandpfalzliga werden die Schachfreunde Mainz aufsteigen, die Absteiger aus der Oberliga gehen alle in die Saarlandliga. Damit wird es in der nächsten Saison nach dem momentanen Stand keinen so klaren Favoriten geben, wie Remagen es in dieser Saison war. Als Tabellenzweiter ist unser Ziel für die nächste Saison natürlich klar.