Schachklub LU 1912 e.V.

Liebe Schachfreunde,

in der Kreisliga, in der an sechs Brettern gespielt wird, waren heute unsere Mannschaft 4 und 5 am Start.

Die fünfte Mannschaft gewann zu Hause gegen das Schlusslicht Schachhaus III sicher mit 4,5:1,5 und hat somit im ersten Jahr mit Werner Schwarz als Mannschaftsführer die Klasse erhalten.

Bereits nach etwas mehr als einer Stunde gewann unser Jugendspieler Eric Terboczi in einem U-14-Duell nach turbulentem Spielverlauf und beiderseitiger Nervosität in seinem ersten Mannschaftskampf auch den ersten Punkt. Sehr schön! Horand Rittersbacher gewann gegen Günter Weihrauch ebenso sicher wie Karl Schrank gegen unser ehemaliges Mitglied Schachfreund Krawietz. Dafür spielte Ralf Kissel im entscheidenden Moment unkonzentriert. In bereits deutlich besserer Stellung übersah er die einfache Gewinnabwicklung durch Damentausch und Qualitätsgewinn und wollte das Geschehen durch einen direkten Angriff am Königsflügel abkürzen. Er wird nachmals das Thema schwache Grundreihe durcharbeiten müssen...Alfons Sauer wurde von seinem Gegner mit Schottisch überrascht und in einer etwas kuriosen Nebenvariante gewann er schließlich einen Bauern und auch die Partie. Zum dritten Mal in Folge ungeschlagen blieb Werner Schwarz an Brett 1 und das Remis im Damengambit war das Ergebnis einer etwas passiven aber zähen Verteidigung.

Unglücklich aber letztlich verdient verlor unsere 4. Mannschaft mit 2,5:3,5 bei ESV I und befindet sich mit zwar gleichen Brettpunkten somit 2 Runden vor Schluss mit 12:2 Punkten zwei Punkte hinter den Eisenbahnern. Ohne fremde Schützenhilfe wird so nicht mehr als Platz 2 herausspringen, der sehr voraussichtlich für den Aufstieg nicht reichen wird.

Für den sehr kurzfristig ausfallenden Oliver Fröhlich musste Martin Köbsel an Brett 6 gegen Oliver Gaschnitz ans Brett. In leicht schlechterer Stellung opferte er im Mittelspiel einen Läufer "auf Stellung" aber die Kombi hatte ein Loch und mit einer Figur weniger war nichts mehr zu machen. Martin Larsch spielte an Brett 1 eine sehr schöne Weißpartie gegen den dwz-stärksten Spieler der Liga Roland Klein. Als dieser noch fünf Minuten für 12 Züge auf der Uhr hatte kam es zur Stellungswiederholung in einer sehr ansprechenden Partie. Zwischenzeitlich hatten Thomas Beyer und Udo Schneekloth in ausgeglichenen bis leicht schlechteren Stellungen mit Weiß im Endspiel alles versucht, doch noch einen Vorteil herauszuholen. Aber mehr als 2 Remisen waren nicht zu erzielen. Norbert Zielenski hatte seinen Gegner mit Schwarz im Engländer schon in der Eröffnung überspielt und gewann zwei Bauern. Durch in der Folge sehr sicheres Spiel konnten wir zum 2,5:2,5 ausgleichen.Jetzt spielt noch Horst Zielenski mit Schwarz an Brett 2 gegen Volkmar Klein ein sehr schwieriges Doppelturmendspiel mit 6 gegen 7 Bauern und gegen einen weit vorgerückten Freibauern. Horst versuchte alles, aber die falsche Abwicklung im Mittelspiel war nicht mehr zu retten. Nach fast 6 Stunden verloren wir folglich den für die Kreisliga auf hohem Niveau gespielten Mannschafskampf.