Rheinlandpfalz-Liga : Ungünstige Ausgangslage

In einer ungünstigen Ausgangslage befand sich unsere erste Mannschaft beim Auswärtsspiel bei Titelaspirant SC Heimbach-Weis/Neuwied (HWN). Aufgrund unverschiebbarer privater und beruflicher Verpflichtungen mussten diesmal einige Spieler ersetzt werden, dazu wurden auch noch 2 eingeplante Spieler kurzfristig krank, einer davon erst am Spielmorgen. So mussten wir zu siebt mit zwei Ersatzspielern die weite Reise ins Rheinland antreten. Glück im Unglück : Auch HWN stand nicht optimal, die IMs Boidman und Schulz fehlten. Bei uns blieb das zweite Brett unbesetzt, so dass IM Kertescz ins Leere lief.

 

Zum Spielverlauf :

 

An Brett 1 hielt Dieter Giesen gegen Lukas Winterberg, den Sieger des gerade beendeten Wormser Nibelungenopens, gut mit und konnte ein sicheres Remis erreichen.

Als nächstes endete die Partie von Johannes Feldmann ebenfalls mit Remis, wobei wir das Glück auf unserer Seite hatten, denn Johannes stand äusserst kritisch. Der Gegner hätte in ein gewonnenes (aber kompliziertes) Bauernendspiel abwickeln können und bevorzugte stattdessen ein gewonnenes Damenendspiel. In diesem lies er dann innerhalb kürzester Zeit ein Dauerschach zu.

Als nächstes endete die Partie an Brett 8 ebenfalls mit Remis. Unser Nachwuchsspieler Julius Muckle hielt gegen einen fast 200 Rating-Punkte stärkeren Gegner gut mit und erreichte als Schwarzer sogar ein leicht besseres Endspiel. Julius lehnte zunächst Remis ab, der Gegner verteidigte sich aber präzise und am Ende kam es doch zur Punkteteilung.

Es folgte ein weiteres ausgekämpftes Remis von Hermann Krieger, der vorher ebenfalls ein Remisangebot abgelehnt hatte.

Der Ausgleich kam durch Andreas Lambert an Brett drei, der den positionell riskanten Aufbau seines Gegners bestrafen konnte. Durch einen weiteren Sieg von Andreas Gypser konnten wir dann sogar noch in Führung gehen. Es lief dann nur noch die Partie von Reiner Junker, der sich in schwieriger Stellung und hoher Zeitnot befand. Im letzten Zug der Zeitkontrolle machte er, mit 10 Sekunden auf der Uhr, den entscheidenden Fehler.

 

Endstand somit 4-4.