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Schachkongress Endstand - Claus Petschick Nestorenmeister

 

Endergebnis(Schachbund Pfalz) , DWZ-Auswertung

Sieben 12er waren in den verschiedenen Turnieren des Pfälzischen Schachkongresses in Frankenthal aktiv, in denen lange Turnierpartien gespielt wurden.

Bei den Senioren erreichte unser Neumitglied Schachfreund Böhler einen hervorragenden 3. Platz, einen Rang vor Claus Petschick der ungeschlagen neuer pfälzischer Nestorenmeister wurde. Herzlichen Glückwunsch zu dieser sehr guten Leistung ! Dr. Karl Thurner holte 4 Punkte und Heinz-Oskar Wild belegte mit 3 aus 7 einen soliden Mittelfeldplatz.

Im Hauptturnier erreichte Ralf Kissel nach längerer Turnierpause momentan zufriedenstellende 4 aus 7 wobei er diesmal den Ratschlägen des Schachfreundes Erdmann folgte, alle Partien ausspielte und daher mehr oder weniger folgerichtig kein Remis herauskam.

In den Qualifikationsturnieren, die als neunrundige Turniere gespielt wurden waren Andreas Lambert und Johannes Feldmann am Start.

Johannes war als Pfälzischer Jugendmeister über einen Freiplatz ins MTB gekommen und startete als Spieler mit der niedrigsten DWZ. Er kämpfte alle Partien voll aus, was erstaunlicherweise dennoch (nach teils turbulentem Verlauf) zu 6 Remisen führte. Nach Runde 6 lag er mit +1 aussichtsreich im Rennen, musste dann jedoch zwei Niederlagen gegen die beiden Führenden Högerl und Dauenheimer hinnehmen. Er lag dann zusammen mit 4 anderen Spielern mit 3,5 Punkten auf Platz 5-9. Das Remis in der Schlussrunde gegen Manuel Freisung ergab 4/9 und den 6.-9. Platz (8. nach Wertung). Johannes konnte zudem das eintägige U-18 Jugendturnier gewinnen und darf mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden sein.

Andreas war als DWZ-Favorit ins Rennen um den Aufstiegsplatz im MAT-I gegangen. Er startete mit 3 Siegen, wurde dann jedoch vom späteren Turniersieger Maximilian Merkert in einem typischen slawischen Endspiel besiegt. Zunächst konnte er mit zwei Siegen Land gut machen, musste dann aber eine unerwartete Niederlage gegen den Wormser Jugendspieler Daniel Kay hinnehmen. Gegen den Landauer Johannes Vogel wäre es in der nächsten Runde nach provokativer Eröffnungsbehandlung fast nocheinmal schief gegangen, es sprang am Ende noch ein Remis heraus. In der Schlussrunde hatte er einen halben Punkt Rückstand auf die Führenden (Vogel und Merkert). Nachdem sich bei Johannes Vogel ein früher Sieg abzeichnete, akzeptierte Andreas das Remisangebot seines Gegners und landete damit mit 6/9 auf Platz 3.

Im abschließenden Mannschaftsblitz spielten wir mit einer Mannschaft, bestehend aus Jochen Bruch, Andreas Lambert, Johannes Feldmann und Ralf Kissel, der sich bereit erklärt hatte "falls alle Stricke reissen" das Quartett zu vervollständigen. Bei dem traditionell stark besetzten Turnier wäre das Erreichen der Qualifikation schon ein grosser Erfolg gewesen. Lange Zeit lagen wir um den 10. Platz herum, leider verloren wir die letzte Runde etwas unglücklich gegen Worms II, was uns im Endklassement Platz 16 bescherte. Am Ende hatten wir 16:14 Mannschaftspunkte, aus den 15 Runden holten im Einzelnen : Jochen Bruch 8,5 an Brett 1, Andreas Lambert 9 an Brett 2, Johannes Feldmann 9,5 an Brett 3 und Ralf Kissel 5,5 an Brett 4. Immerhin konnten wir ein Teilerfolge verbuchen : 2:2 gegen den späteren Sieger Landau II, und ein 3-1 Sieg gegen den Tabellendritten Worms.